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Jorge Lorenzo: «Unsere Erwartungen sind sehr hoch»

Von Manuel Pecino
Jorge Lorenzo hat seine Lektion gelernt. Nachdem der Yamaha-Star zum Saisonstart 2014 nicht fit genug war, trainiert er nun härter denn je. Sein Ziel: «Stets unter den Top-3 sein.»

«Ich bin so fit und schlank wie 2008, als ich die MotoGP-Klasse aufstieg», erklärte Jorge Lorenzo am Mittwoch während der Yamaha-Teampräsentation im Telefónica Hauptsitz in Madrid. «Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und trainiere seit dem 1. Januar sehr intensiv.»

Seine verbesserte Fitness soll es dem Spanier erlauben, die Saison 2015 erfolgreicher zu beginnen als 2014. Im vergangenen Jahr begrub er seine Titelchancen bereits in den ersten vier Rennen. 2015 will Lorenzo bei jedem Rennen auf dem Podest stehen. «Jeden Sonntag dort oben zu stehen, garantiert einem das Ticket für den Zug zum WM-Titel. Im ersten Teil der Saison ist es mein Ziel, stets unter den Top-3 zu liegen. Vielleicht verlaufen die Dinge anders, aber es sieht besser aus als 2014.»

Die erste Möglichkeit seine Vermutung zu bestätigen, hat Lorenzo am nächsten Mittwoch in Sepang, wenn die Vorsaison offiziell beginnt. Alle MotoGP-Teams finden sich in Malaysia für einen dreitägigen Test ein.

Lorenzo wird sich erstmals auf die neue M1 für 2015 schwingen, welche die Yamaha-Ingenieure über den Winter in Japan weiterentwickelt haben. Dafür wurden die Daten und Aussagen der Werksfahrer beim Valencia-Test im November herangezogen.

Chefingenieur Kouichi Tsuji erklärte, welcher Bereich bei der Entwicklung im Vordergrund standen: «Wir konnten vor allem die Bremsleistung der M1 verbessern.» Sie war 2014 die Achillesferse von Yamaha.

Lorenzo ergänzte im Hinblick auf seinen Albtraum aus Zweifel und Frust 2014: «Ich weiß, wie hart in Japan in den letzten Monaten an der Maschine gearbeitet wurde. Daher erwarte ich, dass unser Bike von Anfang an sehr konkurrenzfähig ist – anders als letztes Jahr.»

«Schon beim Test in Valencia waren beim Prototyp im Vergleich zum Vorgängermodell klare Verbesserungen zu erkennen. Wenn man bedenkt, dass das Vorgängermodell bei den letzten Rennen ziemlich konkurrenzfähig war, dann können unsere Erwartungen nur hoch sein», versicherte der zweifache MotoGP-Weltmeister.

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