Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jorge Lorenzo (Rang 2): «Yamaha ist stärker geworden»

Von Jordi Gutiérrez
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo fuhr mit der Werks-Yamaha in Sepang schneller als je zuvor. «Das zeigt, dass wir Fortschritte gemacht haben», stellte er zufrieden fest.

Jorge Lorenzo schaffte beim ersten Sepang-Test am zweiten Tag eine Tagesbestzeit, diesmal glänzte Teamkollege Rossi am ersten Tag mit einer Yamaha-Bestzeit.

Aber am Schluss musste sich Lorenzo heute in Sepang geschlagen geben – auf Platz 2, Rückstand auf Márquez 0,322 Sekunden.

«Aber das war trotzdem ein guter Tag. Was den Speed und die Rundenzeiten betrifft, war es vergleichbar mit gestern», fasste der Movistar-Yamaha-Werkspilot zusammen. «Bei der Beständigkeit haben wir heute noch einmal Fortschritte gemacht, das ist erfreulich. ich bin 1:59,437 min gefahren, meine bisher allerschnellste Runde in Sepang. Wir sind schneller gefahren als vor drei Wochen, obwohl der Belag rutschiger war, das bedeutet, dass wir beim Motorrad einen Schritt nach vorne gemacht haben. das neue Seamless-Getriebe funktioniert noch nicht perfekt. In einigen Kurven müssen wir es noch besser hinkriegen. ich kann die Details nicht erklären.»

Lorenzo war vor einem Jahr in Malaysia von den neuen hitzebeständigen Hinterreifen nicht gerade begeistert. «Jetzt haben wir eine sanftere Kraftentfaltung als damals, die Hinterreifen haben wieder mehr Grip, sie sind nicht mehr so hart. Auch mein körperlicher Zustand ist besser als vor einem Jahr. Letztes Jahr war es schlimm. Da musste ich das Motorrad in mangelhaften Kondition fahren, der Motor war nervös, die Reifen hafteten in Schräglage nicht... Jetzt sind die Umstände besser, diese drei Aspekte wurden verbessert, das zeigt sich bei unserer Performance. Dazu haben wir beim Bremsen jetzt Fortschritte gemacht, sogar gegenüber dem ersten Sepang-Test vor die Wochen. Jetzt müssen wir noch genau herausfinden, wie wir das Getriebe besser machen können. Und wir müssen schauen, wo wir die Yamaha sonst noch verbessern können.»

«Es ist schwierig zu sagen, wie stark wir im Vergleich zu Honda sind., An manchen sagen sieht die Yamaha stärker aus, an manchen die Honda. Sepang ist eine schwierige Piste, hier hängt sehr viel vom Reifengrip ab. Auch die Tageszeit spielt eine grosse Rolle. Am Dienstag war die Piste zum Beispiel in den ersten 15 Minuten extrem rutschig. Dann hat sich der Zustand verbessert. Normal ist der Grip in der Früh schon von der ersten Runde an gut. Sepang bleibt eine merkwürdige Piste. In Katar werden wir bessere Aufschlüsse erhalten. Malaysia war immer eine mühsame Piste für Yamaha. Dass ich jetzt so weit vorne bin, bedeutet einiges. ich wünsche mir noch eine bessere Beschleunigung. Dann können wir gut mithalten.»

Testzeiten in Sepang Mittwoch (25. Februar), 18 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:59,115 min
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:59,437
3. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:59,658
4. Andrea Iannone (I), Ducati, 1:59,722
5. Valentino Rossi (I), Yamaha 1:59,833
6. Bradley Smith (GB), Yamaha, 1:59,883
7. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,048
8. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:00,244
9. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:00,275
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,468
11. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,490
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:00,556
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:00,603
14. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:00,604
15. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:00,685
16. Scott Redding (GB), Honda, 2:00,695
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:00,813
18. Michele Pirro (I), Ducati, 2:00,875
19. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:01,310
20. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:01,487
21. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:01,536
22. Jack Miller (AUS), Honda, 2:01,593
23. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:01,815
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:02,587
25. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,300
26. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,448
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:03,569

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