Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aleix Espargaró/Rang 1: «Die Piste passt zur Suzuki»

Von Oliver Feldtweg
Argentinien-Training Freitagfrüh: Aleix Espargaró hängt sich bei Weltmeister Marc Márquez an

Argentinien-Training Freitagfrüh: Aleix Espargaró hängt sich bei Weltmeister Marc Márquez an

Eine Suzuki vor Weltmeister Marc Márquez und dazu eine Ducati – das MotoGP-Establishment wird in diesem Jahr gehörig durcheinander gerüttelt. Aleix Espargaró war am Freitag in Las Termas der Mann der Stunde.

Es war ein grossartiger Start zum Argentinien-GP für die Mannschaft von Suzuki Ecstar auf dem Autodromo Termas de Río Hondo. Suzuki-Werksfahrer Aleix Espargar?ó sorgte am Freitag in beiden freien Sessions für die Bestzeit und stellte die Konkurrenzfähigkeit der neuen Suzuki GSX-RR eindrucksvoll unter Beweis.

Er legte im FP1 eine Zeit von 1:40,806 min vor und steigerte sich am Nachmittag auf erstaunliche 1:38,776.

Teamkollege Maverick Viñales hielt sich mit der zweiten Suzuki konstant in den Top-Ten, mit einer Zeit von 1:40,126 min schlug sich der Rookie bestens.

«Ich habe das schon vor der Anreise nach Las Termas gesagt, das ist eine Strecke, die ich mag und die zu unserem Motorrad passt», erklärte Aleix. «Ich habe hier schon im Vorjahr eine gute Leistung gezeigt in den Trainings, in diesem Jahr wird es noch ein Stück besser aussehen. Im FP1 bekam ich gleich ein gutes Gefühl, ich konnte von der ersten Runde weg pushen. Die Piste war zwar rutschig, aber das Handling der GSX-RR war sehr gut. Nur in einer Kurve haben wir Chattering, in den restlichen Kurven sind wir gut unterwegs. Wir werden die Zeiten am Samstag sicher noch weiter reduzieren. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

«Meine Rundenzeiten waren heute gut», befand auch Maverick Viñales. «Ich war immer in den Top-Ten oder dicht dahinter. Es ist schön, hier gleich vom ersten Training weg konkurrenzfähig zu sein. Natürlich ist es erst der erste Tag gewesen, es gibt noch einiges zu tun. Ich spüre, dass wir uns noch deutlich verbessern können. Ich muss aber zuerst herausfinden, welche Linien hier die zielführendsten sind. Ausserdem muss ich den Grip des weichen Hinterreifens besser ausnützen. Darauf müssen wir uns zuerst einmal konzentrieren. Ausserdem müssen wir am Samstag entscheiden, welche Reifen wir fürs Rennen verwenden.»

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