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Harley-Davidson über Bagger World Cup: «Authentische Art des Racings»
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis glaubt daran, dass der zweifachen MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo 2015 um den Titel mitfahren kann und appelliert an ihn, den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren.
Der Saisonauftakt 2015 gestaltete sich für Jorge Lorenzo schwieriger als erwartet: In den ersten drei MotoGP-Läufen des Jahres landete der MotoGP-Weltmeister von 2010 und 2012 kein einziges Mal auf dem Treppchen: In Katar und Austin fuhr er auf den vierten Platz, am vergangenen Rennwochenende in Argentinien musste er sich gar mit Platz 5 begnügen.
So schlecht war der 27-Jährige aus Palma zuletzt in seiner MotoGP-Rookie-Saison 2008 ins Jahr gestartet.
Vier Rennen in Folge durfte Lorenzo nun schon zuschauen, wie seine Konkurrenten ihre Erfolge auf dem Treppchen feierten: Beim Saisonauftakt in Katar hatte der 54-fache GP-Sieger keine Chance auf den Sieg, weil sich ein Teil der Schaumstoff-Verkleidung seines HJC-Helmes gelöst und seine Sicht beeinträchtigt hatte. In Texas quälte Lorenzo eine hartnäckigen Bronchitis und in Argentinien war das Podest auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo nicht einmal in Griffweite, da er mit dem Medium-Vorderreifen von Bridgestone die falsche Wahl getroffen hatte.
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In der WM-Tabelle belegt er folglich mit 37 WM-Punkten auch nur den vierten Platz – weit hinter seinem Teamkollegen Valentino Rossi, der die Wertung mit 66 Punkten anführt.
Trotzdem ist Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis überzeugt, dass Lorenzo um den Titel mitkämpfen kann. Gegenüber SPEEDWEEK.com erklärte der Brite: "Jorge hatte drei unterschiedliche Probleme in drei Rennen. In Argentinien wäre ein anderer Reifen sicher die bessere Wahl gewesen, aber er hat seinem Gefühl vertraut, und das hat sich in diesem Fall nicht gelohnt."
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Jarvis ist sich sicher: "Jorge hätte das erste Rennen gewonnen, wenn da nicht das Problem mit dem Helm gewesen wäre. Im zweiten Rennen war er dann mit einer Bronchitis unterwegs. Es ist jetzt wichtig, dass er nicht aufgibt und stark bleibt. Wir wissen, dass er mental sehr stark und fokussiert sein kann. Er muss nun in sich gehen und darf nicht in Panik geraten. Wir sind erst drei Rennen gefahren, es stehen noch 15 weitere auf dem Kalender – und Jorge steht in der WM-Wertung vor Marc Márquez."
Der Yamaha-Renndirektor fügt an: "Jorge muss sich nun auf das Positive konzentrieren und verstehen, warum er das erste Rennen nicht gewonnen hat, was einzig am Helm lag. Es gibt keinen Grund, warum er beim nächsten Rennen nicht mindestens aufs Podest fahren sollte. Er darf den Glauben an sich nicht verlieren und muss sich weiterhin ins Zeug legen."
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