Nicky Hayden: 3 Knochen fehlen, aber er klagt nicht
Noch vier Rennen, dann wird Nicky Hayden nach 13 MotoGP-Jahren in die Superbike-Szene zurückkehren. Hayden fehlen drei Knochen im rechten Handgelenk, aufhören will er trotzdem nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Trotz eines klaren körperlichen Handicaps hamstert der amerikanische MotoGP-Routinier Nicky Hayden mit der Open-Class-Honda des Power Electronics-Teams von Jorge "Aspar" Martinez immer wieder brav WM-Punkte.
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Nach Platz 15 beim Aragón-GP hält der 34-jährige Hayden als WM-Neunzehnter bei 13 Zählern. Aber der US Superbike-Champion von 2002 (auf Honda) und MotoGP-Weltmeister von 2006 (auf Repsol-Honda) verfügt über eine sehr stark eingeschränkte Beweglichkeit am rechten Handgelenk. Sie dürfte bei rund 30 bis 40 Prozent der maximalen Beweglichkeit liegen.
Denn Hayden hatte jahrelang Beschwerden im rechten Handgelenk. Im Juli 2014 wurde das Problem diagnostiziert. "Das rechte Kahnbein war abgestorben, es war nach etlichen Verletzungen überhaupt nicht mehr durchblutet worden", schildert Nicky. "Ich bin dann in San Diego operiert worden, es sind insgesamt drei Knochen aus dem rechten Handgelenk entfernt worden. Deshalb habe ich damals vom GP Deutschland bis Aragón pausiert. Ich habe die Ärzte vor der Operation immer wieder angefleht: 'Bitte stellt sicher, dass das Gelenk nicht ganz steif wird.' Denn ich wollte unbedingt weiterfahren."
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Heute hat sich Nicky Hayden, der 2016 für Honda die Superbike-WM bestreiten soll, mit seiner beträchtlichen Einschränkung abgefunden. "Ich kompensiere einen grossen Teil der Handbewegungen beim Bremsen und Gasgeben mit dem Ellbogen", verriet der beliebte Amerikaner und dreifache MotoGP-Sieger.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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