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Maverick Vinales (2.): Wird Suzuki jetzt WM-Anwärter?

Von Ivo Schützbach
Maverick Vinales: Sturz mit neuem, harten Vorderreifen

Maverick Vinales: Sturz mit neuem, harten Vorderreifen

Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales erzielte am Freitag in Australien die zweitbeste Zeit, tags zurvor war er Schnellster. Der Spanier hat an seinem Motorrad nicht viel auszusetzen.

Nach der Bestzeit am Donnerstag hielt Maverick Vinales auch am Freitag beim MotoGP-Test auf Phillip Island tadellos mit, er lag um 13 Uhr noch an der Spitze, wurde aber im Finish von Marc Márquez noch um 0,141 sec besiegt.

«Ich bin harmlos gestürzt, aber dabei ist leider mein altes Chassis zerstört worden. ich konnte es nachher nicht mehr nützen», schildete der spanische Suzuki-Ecstar-Werkspilot. «Bis zu Mittag habe ich das neue Chassis verwendet, es war nicht so übel. Ich konnte damit konstant 1:29er-Zeiten fahren. Aber ich bin überzeugt, dass ich mit dem alten Chassis noch eine 1:28er-Zeit gefahren wäre. Aber immerhin: Die Rundenzeiten waren schon am Vormittag in Ordnung; ich konnte mittlere 1:29er-Zeiten vorlegen.

«Am Nachmittag haben wir uns sehr emsig um die Elektronik gekümmert und dort auch wieder einen Fortschritt erzielt», schilderte Vinales. «Jetzt haben wir bei der ECU viele Informationen, die wir beim Katar-Test nützen können.»

Was kann das alte Suzuki GSX-RR-Chassis besser? Vinales: «Ich kann damit die Linien besser halten. Diesen Eindruck habe ich schon am Donnerstag hier gewonnen. Er hat sich heute bestätigt. Das neue Chassis wirkt schwerfälliger und wackelt die ganze Zeit. Mit so einem Fahrverhalten kannst du auf so keiner Piste keine Topzeiten fahren. Mit dem alten Chassis fällt es mir leichter, die guten Linien zu treffen und den Speed in den Kurven hoch zu halten.»

Was passierte beim Sturz? «Wir haben einen härteren Vorderreifen probiert, mit dem ich sofort gestürzt bin. In der ersten Runde! Nachher bin ich zur üblichen Mischung zurückgekehrt, danach war wieder alles in Ordnung. Es lag also am Reifen.»

Vinales hielt auch im Top-Speed gut mit, der neue Motor bewährt sich. «Wir haben einige km/h gefunden», stellte er fest. «Im Top-Speed sind wir jetzt recht gut. Ich bin am Donnerstag mit Valentino gefahren, wir hatten identische Top-Speed-Werte. Und an die Ducati sind wir jetzt näher heran gekommen. Wir müssen immer noch arbeiten und uns verbessern. Aber wir machen spürbare Fortschritte.»

Maverick Vinales will jetzt noch nicht beurteilen, welches Chassis er in Katar verwenden wird. «Wir werden dort beim Test ab 2. März wieder Vergleiche machen. Ich kann nicht beurteilen, welches Chassis in Doha besser funktioniert. Wir haben auch andere Kombinationen probiert, zum Beispiel das neue Chassis mit der alten Schwinge. Das neue Chassis mit der neuen Schwinge war nicht brauchbar; das habe ich schon gestern festgestellt.»

Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Tag 3:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,158 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,299
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,348
4. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,361
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,435
6. Loris Baz, Ducati, 1:29,583
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,606
8. Pol Espargaró, Yamaha, 1:29,718
9. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,760
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,860
11. Scott Redding, Ducati, 1:29,922
12. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,932
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:29,995
14. Jack Miller, Honda, 1:30,023
15. Tito Rabat, Honda, 1:30,119
16. Bradley Smith, Yamaha, 1:30,188
17. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,198
18. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,492
19. Eugene Laverty, Ducati, 1:31,055
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,532

Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:

1. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,292
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,357
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,404
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,671
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,854
7. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,857
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,917
9. Scott Redding, Ducati, 1:29,941
10. Bradley Smith, Yamaha, 1:29,992
11. Loris Baz, Ducati, 1:30,134
12. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,142
13. Pol Espargaró, Yamaha, 1:30,154
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,156
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,385
16. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,509
17. Jack Miller, Honda, 1:30,514
18. Eugene Laverty, Ducati, 1:30,617
19. Tito Rabat, Honda, 1:30,650
20. Takuya Tsuda,

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