Jack Miller und Tito Rabat: Trotz Crashs zufrieden
Das Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS schliesst den MotoGP-Test in Phillip Island positiv ab – obwohl sowohl Jack Miller als auch Tito Rabat am letzten Testtag stürzten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Regen sorgte auch beim letzten MotoGP-Testtag in Phillip Island für eine Zwangspause. Doch diese blieb zum Glück kurz, sodass die beiden Fahrer des Teams Estrella Galicia 0,0 Marc VDS bald wieder ausrücken durften. Sowohl Jack Miller als auch Tito Rabat waren schon am Vormittag schnell unterwegs, doch beide mussten kurz vor der Mittagspause einen Sturz hinnehmen.
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Miller rutschte im Siberia-Abschnitt von seiner Maschine und blieb dabei zum Glück unverletzt. Auch Rabat, der in der schnellen Doohan-Corner die Kontrolle verlor, konnte weiterfahren. Der Moto2-Weltmeister con 2014 musste dem Medical Centre an der Strecke zuvor jedoch einen Besuch absolvieren. Der 26-Jährige aus Barcelona, der in diesem Jahr seine erste MotoGP-Saison in Angriff nehmen wird, stürzte auch am Nachmittag, hatte dabei erneut Glück und blieb unverletzt. Hinterher erklärte er kleinlaut: "Der Sturz in der ersten Kurve war heftig, der in der vierten Kurve war keine grosse Sache. Aber beide Crashs hatten auch ihre positiven Seite. Für mein Selbstbewusstsein war es gut, dass ich nach dem Sturz gleich wieder aufsteigen und mich verbessern konnte."
Rabat, der mit seiner Bestzeit von 1:30,119 min den 16. Platz auf der Zeitenliste besetzte, freut sich: "Jetzt verstehe ich die Honda RC213V und die Michelin-Reifen etwas besser, aber es liegt immer noch viel Arbeit vor uns. Für mich ist es wichtig, schrittweise Verbesserungen zu erzielen. Das ist besser als rennen zu wollen, bevor man laufen kann und dabei unnötig einen grossen Crash zu riskieren. Ich reise zufrieden ab und kann es kaum erwarten, in Katar wieder aufs Bike zu steigen."
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Miller, der mit 1:30,023 min den 15. Platz besetzte, fasste zusammen: "Das war ein guter Test und wir konnten hier einige Dinge erledigen, sodass wir in Katar in zwei Wochen keine Mammut-Aufgabe mehr meistern müssen. Alleine das Gefühl für das Bike zu bekommen, war es Wert, hier zu Test anzutraben. In Katar sollte es noch besser laufen, denn dann habe ich zwei Wochen länger Zeit gehabt, mich zu erholen und mit der Physiotherapie fortzufahren."
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Seufzend fügte der 21-jährige Australier an: "Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, aber wenigstens konnten wir ein paar gute Runden drehen und ich habe mich sehr gefreut, wieder auf dem Bike zu sitzen. Die Runde am letzten Testnachmittag hat sich sehr gut angefühlt und ich hatte nie das Gefühl, grosse Risiken eingehen zu müssen. Der Sturz war mein Fehler, aber das war nichts Grosses. Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Test und freue mich nun auf den Einsatz in Katar."
Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Tag 3: 1. Marc Márquez, Honda, 1:29,158 min 2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,299 3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,348 4. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,361 5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,435 6. Loris Baz, Ducati, 1:29,583 7. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,606 8. Pol Espargaró, Yamaha, 1:29,718 9. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,760 10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,860 11. Scott Redding, Ducati, 1:29,922 12. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,932 13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:29,995 14. Jack Miller, Honda, 1:30,023 15. Tito Rabat, Honda, 1:30,119 16. Bradley Smith, Yamaha, 1:30,188 17. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,198 18. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,492 19. Eugene Laverty, Ducati, 1:31,055 20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,532
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