KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Scott Redding: «Platz 4 fühlt sich nicht gut an»

Von Sharleena Wirsing
Scott Redding: «Es ist kein schlechtes Ergebnis, es fühlt sich derzeit nur nicht so gut an»

Scott Redding: «Es ist kein schlechtes Ergebnis, es fühlt sich derzeit nur nicht so gut an»

Auf dem Sachsenring war Scott Redding zwei Runden vor Schluss noch auf Podestkurs unterwegs. Doch am Ende musste sich der Ducati-Pilot mit dem vierten Rang begnügen. Er beteuerte: «Ich hatte keine Chance.»

Scott Redding musste sich auf dem Sachsenring mit dem vierten Rang begnügen, nachdem er zwei Runden vor Schluss noch auf Position 2 unterwegs gewesen war. Der Brite hatte keine Chance gegen die Fahrer, die auf Slicks unterwegs waren. Trotzdem beteuerte er nach dem Rennen: «Das waren nicht die falschen Reifen, aber wohl etwas zu früh, denn zu diesem Zeitpunkt war die Strecke noch etwas zu nass für Slicks.»

Der 23-jährige Ducati-Pilot aus dem Octo Pramac Yakhnich-Team übte sich in Selbstkritik: «Ich habe den Start versaut, das hat etwa eine Sekunde gekostet, dann verlor ich etwa noch einmal soviel Zeit, als ich die Intermediates holte. Es waren alles Kleinigkeiten, die sich summierten. Ich bin dann in der Folge einige Risiken eingegangen, und die zahlten sich in gewisser Hinsicht auch aus.»

Am Ende musste er sich aber gegen die deutlich schnelleren Gegner, die auf Slick-Reifen gesetzt hatten, geschlagen geben. Redding erklärte: «Das Duell mit Cal Crutchlow war schon am Limit, sein Manöver war ganz schön dreist. Wir gingen Seite an Seite in die Kurve rein – er auf Slicks und ich auf Intermediates – wer da wohl das Duell gewinnt? Ich konnte nicht viel machen.»

Dass ihn am Ende auch noch Andrea Dovizioso vom Podestttreppchen verdrängte, war eine negative Überraschung für den Rennfahrer aus Gloucester: «Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass Dovizioso noch vorbeikommt. Ich hatte nicht realisiert, dass er schon so nah war. Aber ich konnte mit meinem Speed auf der Geraden ohnehin nichts machen. Ich hatte keine Chance. Ich fühlte mich dennoch etwas betrogen. Aber so läuft es im Racing nun einmal. Es ist kein schlechtes Ergebnis, es fühlt sich derzeit nur nicht so gut an.»

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