KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Bradley Smith: «Mugello ist zauberhaft»

Von Oliver Feldtweg
Bradley Smith

Bradley Smith

Der Engländer Bradley Smith liegt in der 125er-WM nur 5,5 Punkte hinter Leader Simon. Für Mugello hat er sich viel vorgenommen.

Das Bancaja-Aprilia-125-Team mit [* Person Julian Simon *] , [* Person Bradley Smith *] und [*Person Sergio Gadea *] hält nach vier Rennen in der WM die Positionen 1, 2 und 4. Für Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez sind solche Ergebnisse keine Seltenheit, vielmehr gehören sie seit drei, vier Jahren für ihn zum Alltag. Damals hiessen die Fahrer Pasini, Bautista, Gadea und Faubel.

Von dieser Riege ist nur noch Sergio Gadea mit von der Partie, die andern sind in die 250er-Klasse verschwunden.

Aus dem Aspar-Trio hat jeder Fahrer bisher mindestens einen Grand Prix gewonnen, jener von Gadea liegt am längsten zurück – Katar 2008. Smith siegte 2009 in Jerez, Simon in Le Mans, das war sein zweiter Erfolg seit Donington 2005, damals auf KTM.

Bradley Smith hat sich für den Mugello-GP viel vorgenommen. «Eine fantastische Strecke, ich liebe sie», erklärte der rothaarige Engländer. «Die Teilnahme am GP von Italien ist jedes Jahr ein Vergnügen. Die Atmosphäre ist etwas Besonderes. Die Hügel, die schnellen Kurven, wie der Circuit in dieser Landschaft eingebettet ist – das ergibt ein zauberhaftes Gefühl. Am besten gefallen mir die Sektionen Casanova und Savelli.»

Smith führte 2008 in Mugello. «Aber ganz am Schluss habe ich auf der Geraden einige Positionen verloren, weil mein Motorrad Probleme machte, deshalb habe ich einen Podestplatz verspielt. Da meine Mechaniker alle aus Italien kommen, haben sie ein Heimrennen. Ich möchte sie mit einem Platz unter den ersten drei entschädigen.»

Teamkollege Sergio Gadea hat in Mugello 2007 einen zweiten Platz erreicht. «Nach den zwei Podestplätze bei den letzten zwei Rennen habe ich mir für Mugello viel vorgenommen», erklärte der Spanier. «Endlich werde ich für meine Anstrengungen belohnt. Im Vorjahr war ich bei diesem Rennen Sechster, aber damit werde ich mich diesmal nicht zufrieden geben. Ich will wieder aufs Podest. Oder noch besser – ich möchte meinen ersten Sieg in diesem Jahr erkämpfen!»

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