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Sete Gibernau: Spass und Sorgen

Von Oliver Feldtweg
Sete Gibernau

Sete Gibernau

Sete Gibernau fährt nach zwei Jahren Pause wieder in der MotoGP-WM mit. Aber die Schulterverletzung macht ihm zu schaffen.

Der 36-jährige Sete Gibernau hat mit Rang 8 beim «Official Test» in Jerez vor einer Woche einen starken Eindruck hinterlassen. Doch der Ducati-Pilot aus dem Team Francisco Hernando macht sich vor dem Saisonauftakt in Katar vom kommenden Sonntag Sorgen.

Denn die im Februar in Sepang offenkundig gewordene Schulterverletzung ist noch nicht ausgeheilt. Kein Fahrer drehte an den zwei Jerez-Testtagen weniger Runden als Gibernau. Am Samstag war Gibernau übrigens nach 59 Runden nur auf Platz 16 gelandet.

Aber die Sonntag-Zeiten besserten die Laune von Gibernau, der seit Katar im Oktober 2004 keinen Grand Prix mehr gewonnen hat. So hielt Sete fest, dass er nur 0,4 sec auf den Drittplatzierten Loris Capirossi (Suzuki) eingebüsst hatte.

«Jerez hat mir am Sonntag eine Menge Spas gemacht», hält Gibernau fest. «Jetzt bin ich gespannt auf das erste Rennen. Ducati arbeitet sehr eng mit uns zusammen. Ich war vor dem Jerez-Test sogar im Werk in Borgo Panigale. Und ich bin stolz auf unser neues Team. Wir leisten gute Arbeit. Wir sind bei Null gestartet und machen grosse Fortschritte.»

Gibernau sagt, er habe beim neuen Rennstall auch andere Aufgaben als die eines Rennfahrers. «Aber ich habe viel Erfahrung und werde mit allen Herausforderungen fertig», meint er.

Aber Gibernau weiss, dass Katar für ihn kein Kinderspiel wird. «Ich habe den Nachttest verpasst und bin noch nie bei Flutlicht gefahren. Auch körperlich werde ich Mühe haben, durch die Verletzung bin ich konditionell in Rückstand geraten. Wichtig ist, dass wir mit Freude bei der Sache sind. Dann wird auch ein anständiges Ergebnis möglich sein.»

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