Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Yamada: «Bridgestone behandelt alle gleich»

Von Markus Lehner
Bridgestone: Katar stellt spezielle Ansprüche

Bridgestone: Katar stellt spezielle Ansprüche

2008 betreute Bridgestone 12 Fahrer aus sieben Teams der MotoGP-Weltmeisterschaft, dieses Jahr sind es sämtliche 18 Piloten und 11 Teams.

Nur vier Teams treten beim WM-Auftakt 2009 in Katar mit denselben Fahrern an, und zwar Fiat Yamaha (Valentino Rossi, Jorge Lorenzo), Monster Tech 3 Yamaha (Colin Edwards, James Toseland), Rizla Suzuki (Chris Vermeulen, Loris Capirossi) und LCR Honda (Randy De Puniet).

Ganz neu im MotoGP sind vier Piloten. Die Rookies heissen Mika Kallio, Niccolò Canepa (beide Pramac Ducati) und Yuki Takahashi (Scot Racing Team), während Sete Gibernau (Grupo Francisco Hernando) ein MotoGP-Rückkehrer ist.

Die beiden letzten GP in Katar gewann der Australier Casey Stoner für Bridgestone, im vergangenen Jahr das erste Mal bei nächtlichem Flutlicht. 2008 war Katar auch Schauplatz des ersten Rennens von Valentino Rossi auf Bridgestone-Reifen (Platz 5 hinter Stoner, Lorenzo, Pedrosa und Dovizioso).

Die diesjährigen Testfahrten in Katar zu Beginn des Monats März waren für den Reifenhersteller schwierig: Trotz der Wüstenlage beeinträchtigten Regen und Wind die Tests. Die diversen Unterbrüche machten es unmöglich, das komplette Testprogramm durchzuziehen.

«Die manchmal niedrigen Temperaturen, der Wind und vor allem der Sand auf der Piste haben es uns hier in Katar noch nie einfach gemacht», erklärt Hiroshi Yamada, Motorradrennsport-Manager von Bridgestone. «Aber Casey Stoner hat die beiden letzten Rennen auf dieser Strecke für uns gewonnen, wir haben also einige Erfahrung sammeln können.»

Yamada hat Anweisung gegeben, dieselben mittleren und weichen Mischungen nach Katar mitzunehmen, welche bereits vor einem Monat bei den Tests eingesetzt wurden. Yamada: «Vielleicht wird es etwas wärmer und trockener sein, aber alle Fahrer haben mit diesen Reifen bereits trainiert; niemand hat also einen Vor- oder Nachteil.»

Glaubt Yamada, dass wegen der Einheitsreifen die Abstände geringer werden? «Das werden die ersten Rennen zeigen», sagt der Japaner. «Bei den Tests klafften wie im Vorjahr deutliche Lücken zwischen den Spitzenfahrern und dem Mittelfeld. Wie auch immer: Wir werden fair bleiben und alle Piloten und Teams gleich behandeln. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir dieses Jahr einige sehr spannende Rennen sehen werden.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 17.09., 14:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mi. 17.09., 15:10, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Mi. 17.09., 16:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mi. 17.09., 17:55, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 17.09., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mi. 17.09., 20:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 17.09., 21:00, Motorvision TV
    Australian Boat Racing
  • Mi. 17.09., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 17.09., 22:25, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 18.09., 00:00, Eurosport 2
    Motorradsport: FIM-Langstrecken-WM
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C1709054511 | 5