Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Rossi obenauf, Lorenzo frustriert

Von Jörg Reichert
Nur Valentino Rossi hatte Grund zum Jubeln

Nur Valentino Rossi hatte Grund zum Jubeln

In keiner anderen Garage konnte man nach dem MotoGP-Rennen in Jerez ein grösseres Spektrum an Emotionen aufnehmen wie bei Fiat-Yamaha.

Grund zum Feiern hatte bei Fiat-Yamaha nur einer: Valentino Rossi! Der italienischer Superstar feierte in Jerez seinen ersten Saisonsieg, mit er sich gleichzeitig die WM-Führung seines Teamkollegen Jorge Lorenzo einverleibte. «Ein wahrhaft wundervoller Sieg! Es ist grossartig wieder ganz oben zu stehen, besonders hier in Jerez. Ich liebe diese Strecke», strahlte Rossi nach seinem achten Sieg, die er insgesamt in allen Klassen auf der spanischen Rennstrecke einheimste.
 
Dass der achtfache Weltmeister am Sonntag auf das oberste Podest stürmen könnte, war am Samstag jedoch alles andere als sicher. «Gestern  waren wir etwas in Sorge, denn ich konnte mit der M1 nicht so fahren, wie ich mir das wünschte. Wir haben dann grössere Änderungen vorgenommen und noch ein paar kleinere nach dem Warm-up», erklärt Rossi. «Das Rennen war lang und anstrengend. Ich verlor etwas Zeit um an Jorge vorbeizukommen und hatte dann einen netten Kampf mit Stoner. Dani war sehr schnell und mir fiel es eine ganze Zeit schwer, die Lücke zu ihm zu verkleinern. Zum Schluss ging es aber besser und ich konnte ihn überholen», berichtet der 30-Jährige von seiner Erfolgsstory.

Etwas ratlos blickte dagegen Jorge Lorenzo nach seinem Rennsturz auf die Trümmer seines Jerez-Wochenendes. Dabei schien der Spanier nach der Pole-Position am Samstag sogar der Sieganwärter schlechthin zu sein. «Ich bin so unendlich traurig, denn ich war das ganze Wochenende schnell und war auf Pole. Aber durch die höheren Temperaturen hat unser Set-up nicht mehr so funktioniert wie es sollte - und wir verstehen nicht, wieso», trauert der 21-Jährige nicht nur den weggeschmissenen WM-Punkten hinterher. «Vierter war nicht schlecht, aber bei den vielen Fans beim Heimrennen will man einfach das Maximum. Ich sah das Podium in Reichweite und hätte besser ruhig bleiben sollen, aber dann machte ich den Fehler und warf alles weg.»

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