Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Stoner: Le Mans abgehakt, Mugello kann kommen

Von Jörg Reichert
Casey Stoner

Casey Stoner

Nach Platz 5 beim Frankreich-GP war Casey Stoner enttäuscht. Der Ducati-Pilot vergab die Chance, die WM-Führung zurück zu erobern. In Mugello sollte besser es laufen.

Wäre [*Person Casey Stoner*] beim Grossen Preis von Frankreich anstatt auf Rang 5 eine Position weiter vorne ins Ziel gekommen, wäre er mit einem Punkt Vorsprung auf [*Person Jorge Lorenzo*] als WM-Führender aus Le Mans abgereist. So liegt er aber einen Punkt hinter dem Spanier und belegt, punktgleich mit [*Person Valentino Rossi*], den dritten Rang. «Ich denke wir konnten in Le Mans nicht unser volles Potenzial ausschöpfen», kritisierte der 23-Jährige nach dem turbulenten Rennen mit Motorradwechsel bei abtrocknender Strecke. «Das Bike mit Regenabstimmung war nicht in Ordnung. Schon in der Warm-Up-Lap hatte ich keine Traktion; zu keinem Zeitpunkt hatte ich ein gutes Gefühl. Das hat mich viel Zeit gekostet», erklärt Stoner, der vor seinem Wechsel auf die Slick-bereifte GP9 bereits 20 sec. auf den späteren Sieger Lorenzo verloren hatte.

Aber Stoner musste feststellen, dass auch die zweite Desmodici an diesem Tag nicht perfekt vorbereitet war. «Beim zweiten Bike stimmte die Einstellung vom Lenkungsdämpfer nicht. Ich konnte das Problem nach vier Runden auf der Geraden mit der Gashand lösen. Erst dann kam ich mit der Ducati gut klar. Wäre das alles nicht gewesen, hätte ich um das Podium fighten können. Naja, solche Dinge passieren halt mal», hakt der WM-Dritte das Rennwochenende in Frankreich ab und blickt bereits zum fünften Saisonrennen in Mugello. «Mugello gehört zu meinen Lieblingsstrecken, ich hatte schon ein paar gute Rennen dort. Ich glaube unser Paket ist besser als im letzten Jahr. Hoffentlich können wir weiter vorne an der Spitze mitfahren», hofft Stoner auf ein ähnlich gutes Rennen wie 2008, als er hinter Mugello-Dominator Valentino Rossi Zweiter wurde.

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