Stoner: Keine Zeit zum Feiern
Casey Stoner geniesst seinen Mugello-Triumph mit seinem Team
«Diese Saison ist sehr ausgeglichen und so toll ein Sieg wie der in Mugello auch ist, müssen wir uns deshalb bereits auf das nächste Rennen konzentrieren», lässt sich Stoner nicht ablenken, der weiss: So wie es keine Punkte für eine Trainingsbestzeit gibt, so wenig nutzt ihm nach nur fünf Saisonrennen die Führung in der Weltmeisterschaft. Erst nach 17 Meetings wird abgerechnet! «Meine Gegner sind abgebrüht und jederzeit in der Lage, Rennen zu gewinnen», gibt der 23-Jährige zu Bedenken. «Deshalb müssen auch wir hochkonzentriert bleiben und alles dafür geben, um wieder ganz oben zu stehen. Und wenn das einmal nicht möglich ist, so viele Punkte mitzunehmen wie es geht.»
Was Stoners Ansage für Barcelona bedeutet, wird angesichts seiner Bilanz der letzten zwei Jahre deutlich: Sieg in 2007 und ein Dritter Rang in 2008. Weniger als ein Podium, wäre eine Enttäuschung. «Bis zum Umbau war Barcelona eine meiner Lieblingsstrecken. Auch der neue Asphalt konnte mich nicht umstimmen. Das Layout ist aber gut; der erste Teil ist zwar nicht weiter schwierig, aber der mittlere und letzte Sektor sind sehr herausfordernd - besonders die beiden schnellen Rechtskurven auf die Zielgeraden.»