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Stoner: Keine Zeit zum Feiern

Von Jörg Reichert
Casey Stoner geniesst seinen Mugello-Triumph mit seinem Team

Casey Stoner geniesst seinen Mugello-Triumph mit seinem Team

Mit dem Sieg in Mugello zog Casey Stoner mit seinem Landsmann und 500ccm-Legende Wayne Gardner gleich. Die Gedanken kreisen aber bereits um das sechste Saisonrennen in Barcelona.

Garry McCoy, Troy Bayliss, Chris Vermeulen oder Daryl Beattie - Australien hat eine Reihe schneller Motorrad-Rennfahrer hervorgebracht. In der Königklasse haben es aber nur wenige bis ganz an die Spitze geschafft. Hinter Mick Doohan, mit fünf gewonnen Weltmeisterschaften und 54 Siegen erfolgreichster Australier, war es Wayne Gardner, der es mit 18 Siegen in die Statistik geschafft hat. Mit seinem Triumph in Mugello hat Casey Stoner mit dem Haudegen der 80er und 90er Jahre gleichgezogen. Für solche Zahlenspiele hat der Ducati-Fahrer aber nicht viel übrig; er blickt bereits zum nächsten Rennen nach Barcelona.

«Diese Saison ist sehr ausgeglichen und so toll ein Sieg wie der in Mugello auch ist, müssen wir uns deshalb bereits auf das nächste Rennen konzentrieren», lässt sich Stoner nicht ablenken, der weiss: So wie es keine Punkte für eine Trainingsbestzeit gibt, so wenig nutzt ihm nach nur fünf Saisonrennen die Führung in der Weltmeisterschaft. Erst nach 17 Meetings wird abgerechnet! «Meine Gegner sind abgebrüht und jederzeit in der Lage, Rennen zu gewinnen», gibt der 23-Jährige zu Bedenken. «Deshalb müssen auch wir hochkonzentriert bleiben und alles dafür geben, um wieder ganz oben zu stehen. Und wenn das einmal nicht möglich ist, so viele Punkte mitzunehmen wie es geht.»

Was Stoners Ansage für Barcelona bedeutet, wird angesichts seiner Bilanz der letzten zwei Jahre deutlich: Sieg in 2007 und ein Dritter Rang in 2008. Weniger als ein Podium, wäre eine Enttäuschung. «Bis zum Umbau war Barcelona eine meiner Lieblingsstrecken. Auch der neue Asphalt konnte mich nicht umstimmen. Das Layout ist aber gut; der erste Teil ist zwar nicht weiter schwierig, aber der mittlere und letzte Sektor sind sehr herausfordernd - besonders die beiden schnellen Rechtskurven auf die Zielgeraden.»

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