Formel 1: Fremdschämen in den USA

Pedrosa darf in Barcelona starten

Von Markus Lehner
Leitner, Puig, Pedrosa: In Barcelona dabei

Leitner, Puig, Pedrosa: In Barcelona dabei

Der WM-Vierte Dani Pedrosa (Repsol Honda) hat von den Ärzten grünes Licht für den Start beim Barcelona-GP erhalten.

Der Repsol-Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa (23) liegt mit 57 Punkten an vierter Stelle des WM-Gesamtklassements hinter Casey Stoner (Marlboro Ducati, 90 Punkte) und den beiden Fiat Yamaha-Piloten Jorge Lorenzo (86 Punkte) und Valentino Rossi (81).

Pedrosa war im Training zum Mugello-GP gestürzt und hatte sich eine schwere Gesässmuskelzerrung und eine Knochenabsplitterung am Oberschenkel zugezogen. Trotzdem war er zum Rennen gestartet, stürzte aber erneut.

Am vergangenen Dienstag musste sich Pedrosa, der diese Saison bereits mit mehreren Verletzungen an Knie und Ellbogen zu kämpfen hatte, in der Dexeus-Klinik in Barcelona bei den Doktoren Xavier Mir und Manel Ribas einer Fitness-Kontrolle unterziehen. Beide gaben ihm grünes Licht für den Start am Barcelona-GP am kommenden Wochenende.

Pedrosa, der den Grand Prix von Katalonien 2008 gewann, gilt als eine Art Weltmeister im Fahren mit Verletzungen. Er selbst hegte nie Zweifel, dass er am Rennen teilnehmen kann, zumal er beim Titelkampf keine weiteren Punkte verlieren darf und er sich selbst beim Heim-GP erstmals in diesem Jahr echte Siegchancen einräumt.

Seit dem Mugello-GP hat Pedrosa das rechte Bein ruhiggestellt, schluckt jede Menge Entzündungshemmer und Muskelentspannungspillen.

«Ich will dieses Rennen vor meinen Fans, meinen Freunden und meiner Familie unter keinen Umständen verpassen», erklärt Pedrosa. «Ganz abgesehen davon, dass ich nicht noch mehr Boden auf Stoner, Lorenzo und Rossi verlieren darf. Ich werde an jedem Fahrtag eine schmerzstillende Spritze erhalten. Die Ärzte haben bereits die entsprechende, optimale Einstichstelle fixiert, ein erster Versuch verlief sehr zufriedenstellend. Die Schmerzen waren erträglich. Wie es dann auf dem Bike aussehen wird, kann ich natürlich noch nicht sagen.»

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