Henry Jacobi lieferte beim MX2-WM-Lauf in Afyon eine überzeugende Leistung ab. Ein gutes Zeichen für den Husqvarna-Piloten, um am kommenden Wochenende beim ADAC MX Masters in Gaildorf zu bestehen.
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Der neu errichtete Motorsportkomplex im türkischen Afyon war eine positive Überraschung. Inmitten einer 5 Sterne-Hotel- und Wellnessanlage wurde eine vorzeigbare GP-Strecke gebaut, die Zuschauerzahlen blieben jedoch unter den Erwartungen.
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Die hohen Temperaturen im asiatischen Teil der Türkei machten dem Henry Jacobi nur wenig zu schaffen. Im Qualifying der MX2-Klasse hatte der Thüringer sichtlich Spaß am Fahren und zeigte als Fünfter im Ziel eine beeindruckende Leistung. Der erhoffte gute Platz am Startgatter für die Rennen am Sonntag war gesichert. Als gegen 11 Uhr am Rennsonntag das erste Finale der MX2-Klasse begann, mogelte sich der 21-Jährige in den ersten Kurven auf Platz 5 nach vorn. Kurz darauf tauchte sein alter Kontrahent Thomas Kjer-Olsen an seinem Hinterrad auf und es kam zu einem spektakulären Schlagabtausch – den Jacobi noch in der Startrunde verlor und sich wenig später auf Rang 8 wiederfand. Diesen Platz verteidigte der Bad Sulzaer mit letztem Einsatz bis zum Zielsprung.
Der zweite Lauf begann mit einem ähnlichen Szenario wie im ersten Heat auf den ersten hundert Metern. Doch diesmal gelang es Henry nicht, sich in die Spitzengruppe zu schieben. Er musste durch die knochenharten Positionskämpfe im Mittelfeld. Im weiteren Verlauf des Rennens fand der Husky-Pilot nicht zu seinem Rhythmus, bedingt auch durch zwei kleinere Stürze. Mit einer starken Leistung in den Schlussrunden konnte Henry aber Schadensbegrenzung betreiben und schaffte es in der letzten Runde mit persönlicher Bestzeit noch auf Rang 11.
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Insgesamt wurde Jacobi damit Neunter im Tagesklassement, fiel aber in der WM-Tabelle einen Platz zurück auf Position 10.
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Am kommenden Wochenende steht mit dem vorletzten Lauf der ADAC MX Masters auf der legendären Strecke im schwäbischen Gaildorf ein enorm wichtiges Rennen für den Thüringer an. Nach sechs von sieben Runden der hochdotierten Serie führt Jacobi in der Gesamtwertung mit 22 Punkten Vorsprung, diesen gilt es zu verteidigen.
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