Pourcel startet Saison in Faenza

Von Harald Englert
Sébastien Pourcel wieder im Geschäft

Sébastien Pourcel wieder im Geschäft

Sébastien Pourcel fährt am kommenden Wochenende sein erstes Rennen in diesem Jahr.

Eigentlich war Sébastien Pourcel einer der Favoriten für den MX1-Titel in diesem Jahr. Doch im Dezember 2008 stürzte der Franzose bei einem freien Rennen auf der Südseeinsel Guadeloupe ziemlich schwer und renkte sich dabei sowohl die Schulter als auch die Hüfte aus.

Zunächst sah es so aus, als könne Pourcel relativ schnell wieder in den Sattel seiner Werkskawasaki klettern, doch der Heilungsprozess sollte deutlich länger in Anspruch nehmen als gedacht und so konnte Pourcel erst Anfang dieses Monats zum ersten mal wieder auf dem Motorrad trainieren.

«Als ich endlich grünes Licht von meinem Arzt bekam, fuhr ich sofort zur nächsten Strecke und schwang mich auf mein Motorrad», erzählt Pourcel. «Die ersten Runden waren ziemlich hart, vor allem auf ruppigem Untergrund und bei den Sprüngen. Aber mit jedem Training fühlte ich mich besser und besser. Am ersten Tag habe ich gerade mal 20 Minuten geschafft, doch ich konnte mich kontinuierlich steigern und diese Woche bin ich zum ersten Mal eine 40-minütige Einheit gefahren. Ich war sehr froh, dass ich mit den anderen französischen GP-Piloten auf der Strecke mithalten konnte.»
 
Von seiner ursprünglichen Form ist Pourcel nach eigenem Bekunden aber noch weit entfernt. Er weiss genau, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis er wieder an der Weltspitze mitmischen kann. Doch was soll er machen, ab Faenza werden innerhalb von nur 15 Tagen bereits 150 WM-Punkte verteilt und so ist Pourcel förmlich gezwungen, in Italien an den Start zu gehen: «Falls nach dem Auftaktrennen gleich ein Wochenende Pause gewesen wäre, hätte ich überlegen können, dort nicht zu starten, aber so wie der Kalender aufgebaut ist, muss ich von Anfang an dabei sein. Ich muss versuchen bei den Rennen in Italien, Bulgarien und der Türkei wenigstens ein paar Punkte zu sammeln. Sollte ich in Faenza punkten können, wäre das der erste kleine Sieg für mich.» 

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