Rattray (Kawasaki): «Vorsaisonrennen bedeutungslos»

Von Adam Wheeler
Tyla Rattray ist Teamkollege von Ryan Villopoto

Tyla Rattray ist Teamkollege von Ryan Villopoto

Mit Spannung wird am Wochenende das erste Aufeinandertreffen zwischen Ryan Villopoto und der WM-Elite erwartet. Den Vorsaisonrennen blieben Rattray und Villopoto fern. «Wir sind trotzdem fit», meint Rattray.

Die Saison 2014 war für den Südafrikaner und früheren Weltmeister Tyla Rattray zum Abhaken. In seinem neuen Team, Monster Energy Kawasaki, hat er nun alles, was er braucht, um seine Performance in diesem Jahr zu steigern.

Wie die meisten Fahrer, kommen auch Rattray und sein Teamkollege Ryan Villopoto gut vorbereitet und erholt nach Katar.

Bei den Vorsaisonrennen hat das Team nicht teilgenommen, wobei Rattray unter den schlammigen Verhältnissen in Valence einen Versuch unternehmen wollte, den er aber wegen des zu großen Verletzungsrisikos abbrach. «Winterwetter ist nicht geeignet zur Vorbereitung auf die WM», meint Rattray.

«Deshalb trainieren wir lieber in den USA, mein Fitness-Level ist okay. Natürlich ist es immer gut, ein oder zwei Rennen vor dem WM-Saisonbeginn zu fahren, aber ich mache mir da gar keine Sorgen. Ich bin fünf Jahre in den USA gefahren und dort gibt es solche Warm-Up-Rennen nicht. Wenn wir dort an das Startgatter rollen, wird es definitiv ernst. In den USA gibt es keine bedeutungslosen Rennen. Ich meine auch, dass die Fahrer in diesem Jahr nicht viel von den Vorsaisonrennen mitnehmen konnten. Es hat teilweise geschneit und der Boden war gefroren, es war neblig und die Strecken matschig und ausgefahren. Wo wir jetzt hinkommen, herrschen Temperaturen von 27 Grad und mehr. In Thailand wird es noch extremer.»

Im letzten Jahr hatte sich Rattray zu Saisonbeginn den Daumen gebrochen, in diesem Jahr startet er ohne Verletzungen in die Saison und gilt in dem stark besetzten Feld der MXGP als Podiumskandidat. Er ist zurück auf der KX450F, die er auch in den USA bis zu seinem Wechsel zu Husqvarna bewegte. Rattray erläutert: «Es war eine gute Winterpause. Wir haben viele Stunden auf dem Bike verbracht. Du kannst das Material immer weiter verbessern, wenn du Tag für Tag testest. Aber irgendwann musst du einen Schlussstrich ziehen. Das KRT-Team hat wirklich sehr hart gearbeitet und sie erwarten nun auch große Dinge von Ryan und mir. Ich kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Mein letzter Grand-Prix war in Lommel im August letzten Jahres. Es ist eine Weile her, dass ich das letzte Rennen bestritten habe.»

Auch er sieht durch «RV» eine gesteigerte internationale Aufmerksamkeit: «Es gibt sehr viele ausgezeichnete Fahrer im MXGP-Feld. Durch Ryan wird die WM für mehr Aufsehen sorgen. 2015 wird eine spannende Saison werden.»

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