Rallye Waldviertel: Baumschlager out
Raimund Baumschlager
Mit einem Knalleffekt hat die 33. Rallye Waldviertel am Samstagmorgen begonnen. Raimund Baumschlager, der österreichische Meister und Topfavorit auf den Sieg in Grafenegg, musste seinen Skoda Fabia S2000 in der siebenten Sonderprüfung abstellen. Auf dem Rundkurs Manhartsberg versagte der Bolide des Oberösterreichers den bisher so zuverlässigen Dienst. Baumschlager: «Wie sich nach dem Abschleppen des Autos in die Servicezone herausgestellt hat, ist leider die Kardanwelle abgebrochen, damit ist die Waldviertelrallye für uns zu Ende.»
Damit war der Weg frei für den Polen Kajetan Kajetanowicz, der schon nach dem ersten Tag der Rallye die knappe Führung vor Baumschlager innehatte. Der polnische Meister lag nach sieben von insgesamt 13 Sonderprüfungen mit 1.36,6 Minuten Vorsprung auf den Tschechen Jaromir Tarabus auf Platz eins. Der Niederösterreicher Franz Sonnleitner belegte mit Platz drei ebenfalls noch auf einem Podestplatz, hat aber bereits 2:20,7 Minuten Rückstand auf Kajetanowicz.
Auch Youngster Simon Wagner hatte seine Schrecksekunde heute Früh. Nachdem er gestern mit technischem Defekt ausgefallen war, ging er heute in den Restart und flog auf dem Rundkurs Manhartsberg ab. Wie sein Beifahrer Pirmin Winklhofer blieb auch Simon Wagner unverletzt.