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Super Skoda-Einstand für Mark Wallenwein

Von Toni Hoffmann
Mark Wallenwein beim tollem Skoda-Einstand

Mark Wallenwein beim tollem Skoda-Einstand

Mark Wallenwein imponierte mit seinem Skoda-Einstand mit dem dritten Platz beim Auftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Für den Stuttgarter Nachwuchspiloten Mark Wallenwein erfüllte sich letzte Woche ein Traum. Gleich beim ersten Auftritt im Fabia S2000 von Škoda Auto Deutschland fuhr der 22jährige Youngster mit seinem Heilbronner Copiloten Stefan Kopczyk aufs Podest.

Wenige Tage vor dem Auftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft, der am 26./27. März im Rahmen der ADAC Wikinger Rallye mit Start- und Ziel in Süderbarup stattfand, hatte das Duo Gelegenheit, den Škoda Fabia S2000 während eines Tests in Tschechien kennen zu lernen: «In den letzten Wochen stieg unser Adrenalinspiegel stetig an. Letzten Mittwoch war es dann endlich soweit. Stefan und ich reisten zur Autocross-Strecke Sosnová. Hier durften wir erstmals in diesem wunderschönen Fahrzeug Platz nehmen. Wir fühlten uns sehr schnell wohl und waren von den Fahrleistungen schlichtweg begeistert. Wir konnten wichtige Grundeinstellungen, wie Sitzposition, Gurte und Lenkradhöhe etc. vornehmen und reisten voller Vorfreude weiter in den Norden Deutschlands zur ADAC Wikinger Rallye. Dieser Test war sehr wichtig, um zu verstehen, wie ein S2000-Fahrzeug funktioniert», schwärmte Mark Wallenwein nach dem ersten Kennenlernen.

Trotz Dauerregens und Aquaplaning sorgte das Duo bereits bei der Auftaktprüfung für eine Überraschung. Mit einer Bestzeit führten sie das Feld nach dem ersten Tag an. Auch am Samstag überzeugte das Nachwuchsteam mit einer konstant guten Leistung und setzte drei weitere Bestzeiten. Bis zur letzten Prüfung lagen nur wenige Sekunden zwischen dem sechsfachen Deutschen Meister Matthias Kahle, dem Youngster Mark Wallenwein und dessen Bruder Sandro. Am Ende fehlten lediglich 13,2 Sekunden, das war eine sehr gelungene Vorstellung: «Wir sind mit dem dritten Platz zufrieden», freute sich das Rallyetalent aus Stuttgart. «Schade nur, dass wir heute Morgen einen kleinen Fehler machten und damit unsere Chance auf den Gesamtsieg vergaben. Aber jetzt haben wir noch Zeit, uns zu steigern», resümiert der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Pilot im Ziel.

Der Sportchef von Škoda Auto Deutschland, Nikolaus Reichert, freute sich über das gelungene Comeback nach fünf Jahren Abstinenz in der DRM: «Ein Einstand nach Mass. Wir schliessen da an, wo wir vor fünf Jahren aufgehört haben», betonte Reichert. «Besonders positiv ist das Abschneiden von Mark Wallenwein. Das zeigt, dass wir auf die richtigen Fahrer setzen».

«Wir können es kaum erwarten, die nächste Veranstaltung in Angriff zu nehmen. Mit der ADAC Hessen Rallye geht es vom 15. bis 17. April zu einem echten Klassiker im Rallyesport. Nach dem ersten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft liegen wir auf dem fünften Rang. Wir werden uns so gut wie möglich vorbereiten und möchten versuchen, an die guten Leistungen anzuknüpfen», gewährt Copilot Stefan Kopczyk bereits einen kleinen Ausblick.

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