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Gaststarter Wittmann jr. feiert Sieg in Hessen

Von Toni Hoffmann
Hessen-Sieger Franz Wittmann jr.

Hessen-Sieger Franz Wittmann jr.

Gastfahrer Franz Wittmann jr. hat im Peugeot 207 S2000 den zweiten Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Hessen gewonnen.

Für Österreicher [*Person 3260 Franz Wittmann*], Sohn des zwölffachen Österreichischen Staatsmeisters mit gleichem Namen, traf beim zweiten Lauf zur höchsten deutschen Rallye-Liga der Ausspruch des römischen Imperators Julius Cäsar «veni, vidi, vici» (ich kam, sah und siegte) voll zu. Wittmann siegte im Peugeot 207 S2000 nach 13 Prüfungen bei seinem hessischen Gastauftritt um 27,5 Sekunden vor [*Person Mark Wallenwein*] im Skoda Fabia S2000.

Für dessen Skoda-Partner [*Person Matthias Kahle*], den sechsfachen deutschen Rekord-Meister und Auftaktsieger, war der zweite Lauf nach der zehnten Prüfung wegen Motorschadens vorzeitig beendet. Kahle führte von der der dritten bis fünften Prüfung und wurde auf der sechsten Prüfung von Wittmann an der Spitze abgelöst.

Im herzerfrischenden Familien-Duell mit seinem älteren Bruder [*Person Sandro Wallenwein*] im Impreza Subaru N15 setzte sich Mark, der am Freitag 23 Jahre alt wurde, letztlich durch und verwies diesen um 20 Sekunden auf den letzten Podiumsplatz. Auf der achten Entscheidung zog der junge Stuttgarter mit seiner dritten Bestmarke an seinem Bruder zum Ehrenrang vorbei.

Rang vier mit einem Rückstand von 1:15,6 Minuten sicherte sich der vierfache Titelgewinner Hermann Gassner sen. im Mitsubishi Lancer X vor seinem Markenkollegen [*Person Peter Corazza*] (Rückstand: 4:20,7 Minuten) im Lancer IX. Bester Porsche-Pilot war nach dem Ausfall von Olaf Dobberkau wegen Getriebeschadens Anton Werner auf dem sechsten Platz (4:50,9 Minuten zurück).

Franz Wittmann war die Freude anzusehen. Vor allem, da man im erst dritten Antreten mit dem Peugeot 207 S2000 den ersten Gesamtsieg feiern konnte. «Natürlich darf man schon sehr stolz sein, wenn man einen Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft gewinnt. Noch dazu bei so einer starken Konkurrenz mit zwei Skoda S2000, die mit Werksmaterial unterwegs waren. Für uns ist es die Bestätigung, dass wir uns ständig weiter entwickeln. Mein Dank gilt dem Team, das am Donnerstag sensationell gearbeitet hat und einen schwer zu findenden Fehler in Rekordzeit behoben hat. Da hätte die Rallye schon vorzeitig beendet sein können und wir hätten auf viele wichtige Testkilometer verzichten müssen», so der Hessen-Sieger, der diese Rallye auch als Testeinsatz für seinen nächsten Start in der Intercontinental Rally Challenge auf Gran Canaria nutzte. Da Wittmann nicht in der Deutschen Meisterschaft eingeschrieben ist, erhält er für seinen Sieg auch keine DRM-Punkte.

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