Heisser Fight im kühlen Norden

Von Toni Hoffmann
HJS-Leader Marijan Griebel

HJS-Leader Marijan Griebel

Teilnehmerzuwachs: die Finnen melden sich zurück, die HJS Diesel Rallye Masters freut sich auf die beste Rallye des letzten Jahres.

Die ADAC Wikinger Rallye (22. bis 24. März 2012) ist Gastgeber des zweiten Laufes zur HJS Diesel Rallye Masters. Die Landschaft rund um Angeln ist so gar nicht typisch «Norddeutsch» – plattes Land, mit langen Geraden und rechtwinkligen Abzweigen. Nein, dort oben ist es sehr hügelig mit vielen blinden Kurven, hier kommt es auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Fahrer und Copilot an. Der Serviceplatz erlangte große Berühmtheit, als Werner in seinem ersten Kinofilm das legendäre Fußballspiel des 1. FC Süderbrarup gegen den Holzbein Kiel auf dem Marktplatz moderierte. Im Vorjahr wurde die Veranstaltung sowohl in Deutschland, als auch in Dänemark zur besten Rallye des Jahres gekürt. Rallyeleiter Jürgen Krabbenhöft hat mit seinem Team erneut eine komplett neue Streckenführung ausgewählt und wird die Teilnehmer wie gewohnt empfangen: «Willkommen bei den Wikingern, in Deutschland ganz oben.»

Der erst 22 Jahre zählende Marijan Griebel reist als Leader in den hohen Norden. Noch ein Jahr jünger, doch kein bisschen langsamer, möchte Marvin Jerlitschka die beim Auftakt durch technischen Ausfall verlorenen Punkte zurück erobern. Ein packendes Duell lieferte sich der zweifache Titelträger Björn Mohr mit Alois Scheidhammer. Mit guten Zeiten glänzte Hendrik Stockmeier, der im Seat Leon in die Balance der schnellen Opel Astra – Piloten eindrang. Einen guten Start erwischte auch der dritte Junior im Feld. Maurice Moufang freute sich im BMW 120D über viele Punkte und den vierten Rang. Sie alle werden zwischen der Nord- und Ostsee um die vorderen Plätze streiten…

Doch es gibt noch weitere Kandidaten: Der Finne Kai Ahola sorgte bereits im Vorjahr mit Bestzeiten für Furore. Wenn er in diesem Jahr sein Auto, Fiat Punto R3D, dazu noch ins Ziel bringt, dann ist er ein heißer Anwärter auf die Pokalränge. Auch Thomas Hölzlhammer ist wieder mit von der Partie: «Wir haben über den Winter sehr viel am Auto optimiert. Jetzt hoffen wir darauf, die technischen Probleme unserer italienischen Diva endlich ‚ad acta’ zu legen, um wieder Spaß am Fahren zu bekommen.»

Als dritter im Bunde beginnt Skoda-Pilot Harald Borowski die Saison erst mit dem zweiten Wertungslauf. Alle drei zeigen sich hoch motiviert und fiebern ihrem Saisonstart entgegen. Mit einer Nullrunde startete der VW Scirocco-Pilot Daniel Schmidt: «Leider machte unser frisch revidiertes Getriebe sehr starke Geräusche und zwang uns zur Aufgabe. Wir hoffen bei der ‚Wikinger’ endlich wieder auf eine problemfreie Rallye.»

Die ADAC Wikinger Rallye beginnt bereits am Donnerstag mit dem Shakedown, bei dem die Fahrer nochmals die Möglichkeit zur Fahrzeugabstimmung haben. Die eigentliche Rallye startet am Freitag um 17:45 Uhr und endet am Samstag um 18:00 Uhr mit dem Zieleinlauf auf dem Marktplatz in Süderbrarup. 14 Wertungsprüfungen mit 165 Kilometern auf Bestzeit gilt es zu absolvieren, ein Highlight wird sicherlich der neue Zuschauerrundkurs.

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