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Rekordsieg bei Rallye Köln-Ahrweiler

Von Toni Hoffmann
RKA2009SiegerGeorgBerlandy

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Rekordsieger Georg Berlandy holt bei der Rallye Köln-Ahrweiler seinen sechsten Triumph.

Mit seinem sechsten Gesamtsieg bei der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler hat Georg Berlandy in Opel Ascona seine Rekordmarke beim Herbstklassiker der Youngtimer-Rallyeszene noch einmal ausgebaut. Mit Co-Pilot Peter Schaaf lag er nach 14 Wertungsprüfungen 35,8 Sekunden vor den Belgiern Rainer Hermann und Gabriel Hüweler (Opel Ascona 400). Als Dritte der Gesamtwertung erreichten Oliver Rohde und Jan Wolff im Porsche 924 Carrera GT das Ziel in Mayschoß (Ahr).

Schnellster Pilot des Wochenendes war Christoph Schleimer, der im Vauxhall Astra damit die Gold-Cup-Wertung für die jüngeren Fahrzeuge im Feld (Baujahre 1982 – 1988) gewann. Zusammen mit Co-Pilot Thomas Fuchs konnte sich der ehemalige Opel-Werkspilot gegen Walter Gromöller und Klaus Brökelmann (Opel Manta 400) durchsetzen.

Bei wechselhaften äusseren Bedingungen wurde die diesjährige Auflage der Rallye Köln–Ahrweiler zum fast perfekten Formationsflug der beiden Sieger: Schleimer und Berlandy setzten sich bereits ab der ersten Prüfung am Freitagabend in Führung, die fast bis ins Ziel hielt. Erst auf der letzten Prüfung musste sich Berlandy dem zweitplatzierten Gold-Cup-Piloten Gromöller beugen. «Ich kann es kaum fassen, das ist einfach nur traumhaft», strahlte der überglückliche Georg Berlandy dennoch nach den 155 Bestzeitkilometern in der Region zwischen Mayschoß und dem Nürburgring. «Reifenwahl und Taktik: Heute war bei uns alles top. Jetzt muss ich das erst einmal verarbeiten.»

Auch Rainer Hermann, der sich wie im vergangenen Jahr den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte, war mit dem Erfolg überaus zufrieden: «An Georg Berlandy war heute nicht heranzukommen», so der Belgier auf der Zielrampe im rheinland-pfälzischen Mayschoß. «Wir hätten ihn wohl nur schlagen können, wenn es noch stärker geregnet hätte. Aber mit diesem zweiten Platz kann ich gut leben.»

Zusätzliche Würze erhielt das Rallye-Geschehen zwischen Ahr und Hocheifel durch die wechselhaften Witterungsverhältnisse. Während es am Samstagvormittag zunächst trocken blieb, waren spätestens bei der legendären WP auf der Nordschleife des Nürburgrings Regenreifen die richtige Wahl. «Dort hatten wir gefühlte 25 Beinahe-Abflüge», grinste Gold-Cup-Sieger Schleimer, der sich aber auch dort souverän an der Spitze hielt. «Unser Astra hat zwar nicht die höchste Leistung im Feld, aber unglaublich viel Traktion. Das hat uns heute perfekt in die Karten gespielt», so der Obertiefenbacher nach seinem insgesamt dritten Gold-Cup-Sieg. «Entscheidend war aber auch, dass meine Mechaniker mich heute immer mit den richtigen Reifen bestückt haben.»

Den zweiten Platz in der Gold-Cup-Wertung holte Walter Gromöller, der dabei auch vom Pech der Mitfavoriten im Wettbewerb der jüngeren Fahrzeuge profitierte: Stefan Manheller (Ford Escort RS 2000) schied nach einem Motorschaden auf WP 6 aus, Markenkollege Paul Jerlitschka fiel nach Bremsproblemen am Samstagvormittag zurück.

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