Nur Blutergüsse und Prellungen
In Bielefeld will Schützbach (1) wieder starten
Mit Rang 2 startete der Deutsche Langbahn-Meister [*Person Sirg Schützbach*] gut in das Rennen in Plattling. Nach dem zweiten Lauf rollte der Krankenwagen vor die Box des Schwaben. «Ich habe schon vor der ersten Kurve einen Stein auf die Schulter bekommen, konnte das Motorrad kaum noch halten.»
Schützbach fuhr den Lauf zu Ende, trat in den restlichen aber nicht mehr an. Erste Diagnose: Angebrochenes Schlüsselbein. Der 28-Jährige hatte sich das rechte Schlüsselbein bereits 1993 gebrochen, der Knochen steht seither schief. «Der Doc hat nicht schlecht geschaut, als er das gesehen hat», meinte Schützbach. «Auf den ersten Blick dachte er, es wäre richtig gebrochen.»
Wie sich später beim Röntgen herausstellte, hatte Schützbach Glück: Nur Blutergüsse, blaue Flecken und Prellungen, die Knochen blieben heil. «Hoffentlich bin ich bis zu meinem WM-Lauf in Bielefeld am 7. Juni wieder fit.»
Ebenfalls weit entfernt von fit ist momentan Theo Pijper. Der Niederländer wurde vor drei Wochen in England am rechten Knie operiert, nachdem er sich beim Golfspielen (!) alle Bänder abgerissen hat. «Beim Laufen tue ich mir sehr schwer, Motorradfahren geht aber», meinte Pijper. «Ich trage eine spezielle Orthese. Wenn eine Bahn aber körperlich anstrengend ist, muss ich mich ganz schön zusammenreissen.»