Ducati-Star Chaz Davies: «Deutlich mehr als erwartet»

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies durfte in Katar nach einem harten Rennen den zweiten Platz bejubeln

Chaz Davies durfte in Katar nach einem harten Rennen den zweiten Platz bejubeln

Aruba-Ducati-Pilot Chaz Davies sicherte sich im ersten Katar-Lauf einen Podestplatz. Er kreuzte die Ziellinie als Zweiter, gestand aber hinterher: «Das war ein sehr hartes Rennen, ich hatte verschiedene Probleme.»

Mit einer ganzen Reihe von Überholmanövern eroberte Chaz Davies im ersten Rennen im Flutlicht von Katar den zweiten Platz. Damit sicherte sich der Waliser 20 wertvolle WM-Punkte, die ihm bei seinem Fight mit Tom Sykes um den zweiten WM-Rang ein «nettes Polster» verschaffen, wie der 30-Jährige hinterher stolz erklärte.

«Die zehn Punkte, die ich auf Tom wettmachen konnte, sind natürlich super. Wir hatten schon damit gerechnet, einige Punkte mehr als Tom holen zu können. Aber das war deutlich mehr als erwartet», gestand Davies, der auch im zweiten Lauf auf einen starken Auftritt hofft: «Ich werde versuchen, ein ähnliche Rennen zu zeigen und mein Ding zu machen.»

Ob er beim letzten WM-Lauf lieber auf Nummer sicher gehen oder volles Risiko eingehen wird, wollte der Brite aber nicht verraten: «Es kommt darauf an. Es ist das letzte Rennen und jeder will natürlich noch einmal richtig Gas geben. Ich will einfach nicht in einen Crash eines Konkurrenten verwickelt werden.»

Einfach war die Hatz von der dritten Startreihe aufs Siegertreppchen aber keineswegs, wie der Aruba-Ducati-Pilot betont: «Wir hatten am Morgen schon einige Probleme, nachdem wir am Vortag noch eine gute Pace hatten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich im Rennen erwarten würde. Und es war sehr hart, denn ich musste von der ersten bis zur letzten Runde verschiedene Probleme im Griff haben, die uns quälten.»

«Wir hatten Grip-Probleme beim Kurven-Eingang und auch ausgangs der Kehren, speziell der Hinterreifen rutschte viel rum. Das zeigt sich auch in den Rundenzeiten, man vergleiche diese nur mal mit den Zeiten des letzten Jahres. Ich denke nicht, dass das allein auf die Streckenbedingungen zurückzuführen ist, vielmehr haben sich verschiedene Faktoren verändert, wie etwa die Reifen.»

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