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Superbike-WM 2018: Vier Teams haben noch freie Plätze

Von Ivo Schützbach
2018 sehen wir mindestens zwei Suzuki GSX-R1000R im Feld

2018 sehen wir mindestens zwei Suzuki GSX-R1000R im Feld

Bis Ende November muss das Team HPC-Power Suzuki das Budget zusammen haben, um in der Superbike-WM 2018 dabei sein zu dürfen. Davon hängt ab, ob Pedercini oder Guandalini einen zweiten Platz erhält.

Am 7. November lief die Einschreibefrist für die Superbike-WM 2018 ab. In den Tagen danach bekamen alle interessierten Teams Zu- oder Absagen. Einzige Ausnahme ist das Team HPC-Power Suzuki von Denis Hertrampf. Weil die Verhandlungen mit dem potenziellen Hauptsponsor Eighty One Powerdrink trotz mündlicher Zusagen noch nicht abgeschlossen sind, gewährte WM-Vermarkter Dorna immer wieder einen Fristaufschub. Doch bis Ende November muss die Zusage erfolgen, ansonsten verliert Hertrampf die beiden reservierten Plätze.

Die Dorna kalkuliert mit maximal 23 Superbike-Piloten. Fällt HPC-Power Suzuki weg, interessieren sich Pedercini Kawasaki und Guandalini Yamaha für einen zweiten Platz. Wer diesen erhalten würde, hängt vom besseren technischen Paket und dem schnelleren Fahrer ab.

Von den Superbike-Teams 2017 fällt nur das seit Jahren in Finanznöten steckende Team IodaRacing Aprilia von Giampiero Sacchi weg.

Dafür kommen mindestens zwei neue Teams hinzu. Das deutsche Team Triple M Honda von Matthias Moser, bislang in der Superstock-1000-EM unterwegs, wird eine dritte Fireblade SP2 einsetzen und offizielles Satellitenteam des weltgrößten Motorrad-Herstellers. Der New Yorker Patrick Jacobsen (24) erhält die lang ersehnte Chance in der Superbike-WM.

Orelac VerdNatura Kawasaki setzt neben einer Supersport-Maschine auch ein Superbike ein und hat den Argentinier Leandro Mercado verpflichtet.

Das dritte Team wäre HPC-Power Suzuki mit dem Schweizer Dominic Schmitter und einem noch nicht benannten zweiten Fahrer.

Freie Plätze gibt es kaum noch. Grillini Suzuki hat bislang niemanden unter Vertrag, gleiches gilt für Pedercini Kawasaki. Pedercini wünscht sich den Kolumbianer Yonny Hernandez, Raffaele De Rosa zeigt großes Interesse.

Bei Guandalini Yamaha hat der Tscheche Ondrej Jezek beste Chancen.

Alessandro Andreozzi machte mit guten Leistungen in den letzte vier Superbike-Events 2017 im Team Guandalini auf sich aufmerksam, er kommt bei seinem bisherigen Arbeitgeber ebenso in Frage, wie bei Grillini und Pedercini.

2018 sehen wir acht Hersteller in der Superbike-WM: Neben den bisherigen Aprilia, BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, MV Agusta und Yamaha kommt Suzuki mit mindestens zwei Maschinen bei Grillini hinzu. Kann HPC-Power den WM-Einsatz stemmen, werden es sogar vier neue GSX-R1000R.

Übersicht Fahrer/Teams Superbike-WM 2018:

Kawasaki: Jonathan Rea (GB), Tom Sykes (GB)

Pata Yamaha: Michael van der Mark (NL), Alex Lowes (GB)

Aruba.it Ducati: Chaz Davies (GB), Marco Melandri (I)

MV Agusta: Jordi Torres (E)

Milwaukee Aprilia: Eugene Laverty (IRL), Lorenzo Savadori (I)

Kawasaki Puccetti: Toprak Razgatlioglu (TR)

Go Eleven Kawasaki: Roman Ramos (E)

Orelac VerdNatura Kawasaki: Leandro Mercado (RA)

Triple M Honda: Patrick Jacobsen (USA)

Barni Ducati: Javier Forés (E)

Althea BMW: Loris Baz (F)

Red Bull Honda: Leon Camier (GB), Jake Gagne (USA)

Guandalini Yamaha: Jezek? Andreozzi?

Grillini Suzuki: Calia? Rolfo? Andreozzi? Morais?

Pedercini Kawasaki: Hernandez? Giugliano? De Rosa? Sandi?

HPC-Power Suzuki ?: Dominic Schmitter (CH), Guintoli?

Fahrer in fett sind offiziell bestätigt, Fahrer ohne Fragezeichen gelten als fix.

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