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Chaz Davies (3./Ducati): «Niemand hat taktiert»

Von Kay Hettich
Chaz Davies hatte Probleme mit dem Hinterreifen

Chaz Davies hatte Probleme mit dem Hinterreifen

Die Siegesserie von Kawasaki-Star Jonathan Rea auf Phillip Island konnte Chaz Davies zwar nicht persönlich beenden, mit Rang 3 begann die Superbike-WM 2018 für den Ducati-Piloten dennoch erfreulich.

Nach Platz 5 mit 0,9 sec Rückstand in der Superpole wirkte Chaz Davies nachdenklich, ob er beim Saisonauftakt der Superbike-WM wirklich um das anvisierte Podium kämpfen kann. Noch in Runde 13 lag der 31-Jährige mit der Ducati Panigale R nur als Sechster im Rennen, zu Platz 3 fehlten stolze sieben Sekunden!

Doch das Rennen entwickelte sich zu seinen Gunsten: Davies schnappte sich den aufmüpfigen Yamaha-Piloten Michael van der Mark und kassierte anschließend Markenkollegen Xavi Fores (Barni Ducati). Als der dreifache Weltmeister Jonathan Rea Probleme mit dem Hinterreifen bekam, war der Ducati-Pilot zur Stelle und holte sich den letzten Platz auf dem Podest!

Rea hatte die letzten fünf Superbike-Läufe auf Phillip Island für sich entschieden!

«Johnnys Pech war mein Glück», freute sich Davies. «Aber auch mein Rennen war ziemlich schwierig, ich hatte es mir leichter vorgestellt – ich meine das aber gar nicht wegen des Ergebnisses, sondern wie ich mich dafür anstrengen musste. Das Gefühl war total anders als noch am Vormittag. Die linke Reifenflanke machte mir arg zu schaffen und beinahe das gesamte Rennen habe ich kein gutes Gefühl zum Reifen bekommen. Aber ich kann zufrieden sein, im ersten Saisonrennen gleich aufs Podium zu fahren.»

«Für den zweiten Lauf müssen wir versuchen herauszufinden, wieso der Reifen auf der linken Flanke nicht optimal funktionierte», forderte Davies weiter. «Von der ersten bis zur letzten Runde bewegte sich der Reifen wie ich es vorher in keinem Training hatte. Das war merkwürdig. Dadurch war die Traktion und Stabilität hinten sehr schlecht – aber nur auf der linken Seite!»

Davies hatte an der Spitze nicht mit dem Alleingang von Ducati gegen Kawasaki gerechnet. «Ich hatte auch andere Bikes auf meiner Liste stehen», gab der Waliser zu. «Das ist dann anders gekommen – ich weiß nicht, wieso. Das Rennen war nicht unbedingt typisch für Phillip Island. Niemand hat taktiert und die Reifen geschont. Alle haben voll attackiert und Gas gegeben.»

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