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Jonathan Rea (1.): «Innen reinstechen und Blockpass»

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea beendete die drei freien Trainings in Brünn auf seiner Kawasaki ZX-10RR am Freitag als Schnellster. «Für das Rennen gibt es keine Ideallinie», sagt der 59-fache Laufsieger.

Das erste Superbike-Training am Freitagmorgen fand auf nasser Strecke statt, nur die Ideallinie trocknete gegen Schluss auf. Ab der zweiten Session konnten die Teams an ihrer Performance arbeiten.

Nach drei Trainings liegt Weltmeister Jonathan Rea in 1:59,403 min vorne, 0,268 sec vor seinem Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes. «Wir haben das Glück, dass wir nach Assen in Brünn getestet haben», hielt Rea fest. «Wir hatten damals zwei gute Testtage mit unterschiedlichen Bedingungen, der Griplevel heute war deutlich niedriger – während des Tests waren wir viel schneller. Wahrscheinlich hat der Regen von Donnerstag auf Freitag Gummi von der Strecke gewaschen. Oder die letzten Wochen gab es nicht viele Aktivitäten auf der Strecke.»

Die Rennstrecke in Brünn ist sehr breit und bietet viele Linien. «Es gibt keine Ideallinie, diese ist je nach Motorrad verschieden», erklärte der Kawasaki-Star SPEEDWEEK.com. «Je nach Tag, Motorrad und Abstimmung. Ich kann je nach Set-up verschiedene Linien fahren, komme aber auf die gleiche Rundenzeit. Brünn ist eine Fahrerstrecke. Du musst verstehen, wie dein Motorrad arbeitet und das auf der Strecke umsetzen. Hoffentlich sehen wir gute Rennen. Wenn du alleine fährst, kannst du weite und flüssige Linien wählen. Im Rennen kann man aber gut innen reinstechen und einen Blockpass machen.»

Egal, wie die Rennen in Tschechien ausgehen, Jonathan Rea kommt als WM-Leader zum nächsten Event in Laguna Seca/Kalifornien. Vor Brünn liegt der 31-Jährige 64 Punkte vor Ducati-Werksfahrer Chaz Davies, an einem Rennwochenende gibt es maximal 50 Punkte zu holen.

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