Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michael vd Mark (11/Yamaha): «Haben viele Baustellen»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark drehte sich am Freitag im Kreis

Michael van der Mark drehte sich am Freitag im Kreis

In Donigton und Brünn sammelte Michael van der Mark die meisten Punkte aller Teilnehmer an der Superbike-WM 2018. Am Freitag in Laguna Seca verpasste der Yamaha-Pilot aber die Qualifikation für die Superpole 2.

Durch seinen Doppelsieg in Donington sowie den Plätzen 4 und 2 in Brünn hatte sich Michael van der Mark auf den dritten Gesamtrang verbessert, doch am ersten Trainingstag in Laguna Seca war die gute Laune beim Niederländer verschwunden. Als Elfter der drei freien Trainings muss der Yamaha-Pilot am Samstag in der Superpole 1 antreten. Sein Pata Yamaha-Teamkollege Alex Lowes wurde Siebter und qualifizierte sich somit direkt für die Superpole 2. 

Für van der Mark gibt es Grund zur Sorge. «Ja, am Freitag hatten wir echt Probleme», erzählte der Supersport-Weltmeister von 2014. «Die erste Session war ganz ok, aber als wir im zweiten Training auf Verbesserung hofften, kamen wir nicht vorwärts. Egal was wir probierten, wir wurden nicht schneller, sondern eher langsamer. Das war frustrierend. Für Samstag werden wir wohl einen Reset machen und von vorne beginnen. Ich bin überzeugt, wir werden uns verbessern.»

In der zweiten Session fuhr der zweifache Laufsieger eine Rennsimulation. «Wir hatten erwartet, etwas schnellere Rundenzeiten fahren zu können, sie waren aber auch nicht so schlecht», meinte der Niederländer. «Wir hätten auch gerne mehr Runden gefahren. Hoffentlich können wir das im vierten Training nachholen.»

Für das weitere Wochenende sind steigende Temperaturen vorhergesagt, die die Performance positiv oder auch negativ beeinflussen könnten. «Ich bin mir nicht sicher, wie sich das auf uns auswirken wird. Wir haben verschiedene Baustellen und ich hoffe zuerst einfach nur, dass wir das gesamte Paket verbessern können», sagte der Yamaha-Pilot nachdenklich.

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