Misano: Siebte Superpole für Tom Sykes in Serie!

Von Kay Hettich
Tom Sykes in Misano

Tom Sykes in Misano

Mr. Superpole schlug in der Superpole beim Meeting in Misano wieder zu: Kawasaki-Star Tom Sykes fuhr seine siebte Pole in Folge ein. Enttäuschung für Honda und Yamaha.

Was für eine coole Show von Tom Sykes! Als letzter Teilnehmer ging der Kawasaki-Pilot in der Superpole 2 mit dem Qualifyer-Reifen auf die Strecke und stellte dennoch in 1:33,640 min einen neuen Pole-Rekord auf. Es ist bereits die siebte Pole-Position für den 33-Jährigen in Misano!

Etwas angefressen musste sich sein Teamkollege Jonathan Rea mit dem zweiten Startplatz anfreunden. Dritter in der ersten Startreihe wurde Milwaukee Aprilia-Pilot Eugene Laverty.

Bester Ducati-Pilot wurde Xavi Fores vom Barni-Kundenteam auf der vierten Position. Noch hinter Lorenzo Savadori (5./Aprilia) und Loris Baz (6./BMW) folgen die Ducati-Werksfahrer Chaz Davies (7.) und Marco Melandri (8.).

Jordi Torres gelang mit schnellen Rundenzeiten der Sprung in die Superpole 2 und stellte seine MV Agusta auf die neunte Position.

Red Bull Honda-Ass Leon Camier kam mit 0,957 sec Rückstand nicht über Startplatz 10 hinaus. Yamaha erreichte mit Michael van der Mark Platz 11, sein Teamkollege Alex Lowes wurde nach Sturz nur Zwölfter.

Übrigens: Pirelli bot den Teilnehmern an der Superpole 2 zwei verschiedene Qualifyer-Reifen an, alle Superbike-Asse entschieden sich für die größere Version in der Abmessung 200/65-17.

So lief die Superpole

Superpole 1

In der Superpole 1 werden ausschließlich Rennreifen eingesetzt, daher zählten schon die ersten Rundenzeiten. Von den Top-Piloten hatte Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark nicht die direkte Qualifikation für die Superpole 2 geschafft. Der WM-Dritte galt als klarer Favorit für die Superpole 1.

Nach dem ersten Run führte van der Mark zunächst erwartungsgemäß in 1:35,405 min die Zeitenliste an, dicht gefolgt von Jordi Torres (MV Agusta) und Leandro Mercado (Kawasaki). Während der Yamaha-Pilot seinen ersten Versuch beendete, gab Torres weiter beherzt Gas und übernahm in 1:35,320 min vor dem Niederländer die Führung. Der Drittplatzierte, Orelac-Pilot Leandro Mercado, lag um 0,362 sec zurück.

Den zweiten Run eröffnete van der Mark mit einer deutlichen Bestzeit in 1:34,762 min, nur Torres konnte noch eine Rundenzeit unter 1:35 min fahren. Die beiden schnellsten ziehen weiter in die Superpole 2.

Die Startpositionen ab Platz 13: Mercado, Toprak Razgatlioglu (Kawasaki), Yonny Hernandez (Kawasaki), Niccolò Canepa (Yamaha), PJ Jacobsen (Honda), Roman Ramos (Kawasaki), Jake Gagne (Honda), Michael Rinaldi (Ducati), Alessandro Andreozzi (Yamaha).

Superpole 2

Erstmals in dieser Saison drängte sich kein eindeutiger Favorit für die Superpole auf. Am Freitag präsentierte sich die Aprilia-Piloten bärenstark, mit sechs Pole-Position in Folge durfte man aber auch Tom Sykes (Kawasaki) nicht von der Liste streichen, auch wenn er in den freien Trainings nur Zehnter war.

Auf Rennreifen war die Sache eindeutig: Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) brannte in 1:34,223 min die schnellste Rundenzeit in den Asphalt, BMW-Pilot Loris Baz folgte als Zweiter mit fast 0,5 sec Rückstand. Danach folgten Marco Melandri (Ducati), Lorenzo Savadori und Eugene Laverty (beide Aprilia), Sykes, van der Mark, Torres, Forres, Lowes, Davies und Camier.

Eugene Laverty eröffnete vier Minuten vor dem Ende die Superpole mit dem klebrigen Qualifyer-Hinterreifen, der bis zu einer Sekunde pro Runde bringen kann. Der Aprilia-Pilot verbesserte sich von Platz 5 auf Platz 1, allerdings nur 26/1000 sec als Rea auf Rennreifen. Der Kawasaki-Pilot legte dann eine 1:33,673 min nach distanzierte den Rest des Feldes um über 0,7 sec!

Doch dann schlug die Stunde seines Teamkollegen Tom Sykes: In 1:33,640 min fuhr der Brite mit neuem Rekord seine siebte Pole-Position in Misano in Folge ein! Rea und Laverty starten neben ihrem Landsmann in der ersten Reihe. Dann Fores – Savadori – Baz, Davies – Melandri – Torres, Camier – van der Mark – Lowes.

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