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Exklusiv: Südafrika kehrt in die Superbike-WM zurück

Von Ivo Schützbach
In Kyalami wurde mächtig umgebaut

In Kyalami wurde mächtig umgebaut

Wie von SPEEDWEEK.com angekündigt, wird es 2019 nach neun Jahren Pause wieder einen Superbike-WM-Event auf dem afrikanischen Kontinent geben: Auf der renovierten Rennstrecke in Kyalami/Südafrika.

Im Juli 2014 wechselte der Kyalami Grand Prix Circuit in Johannesburg für 14,5 Millionen Euro den Eigentümer, die Rennstrecke gehört seither Porsche Südafrika. Geschäftsführer Toby Venter will dem 4,3 Kilometer langen Kurs wieder Leben einhauchen und zu altem Glanz verhelfen und bekundete schon früh Interesse an Rennserien wie der Superbike-, Endurance- und Tourenwagen-WM. Die dafür notwendige Homologation hat die Strecke bereits. «Der Kauf war von Emotionen und Leidenschaft getrieben, wird aber von einem Geschäftsmodell getragen», sagte Venter Mitte 2014. «Es soll Teil unseres Business’ werden.»

SPEEDWEEK.com berichtete Anfang Juni 2018, dass die Chancen gut stehen, dass in Kyalami nach neun Jahren Abstinenz 2019 wieder ein Superbike-WM-Event ausgetragen wird. Auf der alten Strecke wurde zwischen 1998 und 2010 siebenmal gefahren, erfolgreichster Pilot ist Colin Edwards mit drei Siegen, Frankie Chili, Carl Fogarty, Noriyuki Haga und Troy Bayliss gewannen je zweimal. Den letzten Sieg 2010 eroberte Leon Haslam auf Suzuki.

Jetzt ist durchgesickert: WM-Promoter Dorna und ein lokaler Promoter sind sich einig, das Rennen wird auf Wunsch der Afrikaner voraussichtlich Ende August 2019 ausgetragen. Damit verkürzt sich die Sommerpause nächstes Jahr deutlich, 2018 betrug sie ermüdende neun Wochen.

«Sie haben die ganze Strecke neu gemacht», schwärmt Sheridan Morais. Der Südafrikaner riss die Fans bei den Rennen 2009 und 2010 zu Jubelstürmen hin, er stammt aus Johannesburg. «Die Strecke wurde 800 Meter länger, dazu breiter und bekam einen neuen Asphalt. Ich weiß nicht, wie viel Geld sie investiert haben, aber sehr viel. Die gesamte Strecke wurde um drei Meter tiefer gelegt, alles ist neu, auch die Boxen. Die Rennstrecke liegt auf einem großen Areal, um die Strecke herum war genügend Platz, um alles weiter und damit sicherer gestalten zu können. Für die Formel 1 und MotoGP ist die Strecke nicht geeignet, wobei sie super ist. Anfang des Jahres bin ich dort gefahren, die Strecke ist sehr gut für die Superbike-WM. Früher war das eine Mickey-Mouse-Strecke, heute ist das anders.»

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