Für die wenigen Fans auf den Tribünen war die Absage des zweiten Superbike-Laufs in Katar eine Enttäuschung. Für Ducati-Star Marco Melandri war es dagegen die richtige Entscheidung – zu gefährlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zuerst ein Sandsturm, dann ein heftiges Gewitter mit gewaltigen Regenmassen – der Rennsamstag der Superbike-WM stand unter keinen guten Stern. Trotz Verschiebung des Rennstarts und allen Bemühungen der Veranstalter, die über die Rennstrecke verlaufenden Bäche einzudämmen, musste das zweite Rennen der Superbike-WM auf dem Losail Circuit abgesagt werden.
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Dabei trug zuvor die Supersport-WM ihr letztes Saisonrennen aus, die Bedingungen schienen trotz ein paar Stürze vertretbar zu sein. SPEEDWEEK.com sprach mit Ducati-Werkspilot Marco Melandri, um seine Meinung zur Rennabsage zu erfahren. Marco, war die Absage aus deiner Sicht die richtige Entscheidung?
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Ich glaube, weil in der Supersport-WM der Titel noch nicht entschieden war. Letztendlich waren sich die Superbike-Piloten einig, dass es zu gefährlich sei. Ich kenne das hier noch aus der MotoGP; das Wasser läuft hier zu schlecht ab. Wenn es so nass ist, dass man Regenreifen verwenden kann, ist es ok. Wenn man aber mit Slicks wie heute fahren muss, dann ist das Risiko zu groß.
Du meinst es war eigentlich auch für die SSP zu gefährlich? Natürlich. Die kleinen Bäche zu überfahren, ist nicht das größte Problem. Aber sie sind in den Bremszonen und man muss das Bike danach in Schräglage bringen – und der Reifen ist nass. Dann ist der Sturz vorprogrammiert. Vielleicht war das bei Cluzel der Fall.
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