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Leon Haslam bei Kawasaki: Besser als je zuvor?

Von Kay Hettich
Leon Haslam fährt 2019 wieder Superbike-WM

Leon Haslam fährt 2019 wieder Superbike-WM

Ein schneller Superbike-Pilot war Leon Haslam schon immer, dennoch fand der Brite nach der Saison 2015 kein Team und wechselte in die Britische Superbike Serie. Dort wurde der 35-Jährige zu einem besseren Rennfahrer.

Obwohl Leon Haslam das Finale der Superbike-WM 2015 in Katar gewann, fiel der Vizeweltmeister von 2010 (mit Suzuki) durch den Rost – auch weil sich Aprilia werkseitig immer mehr aus der Superbike-WM zurückzog und dem Ioda-Team das Feld überließ. «Dass ich nach der Saison 2015 kein Platz in der Superbike-WM gefunden habe, war hart – vor allem wenn man bedenkt, wie die Saison endete», erinnert sich Haslam schmerzhaft.

Der 35-Jährige wechselte in die Britische Superbike Serie zu Kawasaki – wie sich herausstellen sollte, eine gute Entscheidung. Haslam gehörte sofort zu den Titelanwärtern, 2018 gewann er die umkämpfte Meisterschaft. Parallel mauserte er sich mit überzeugenden WM-Gaststarts und beim 8h Suzuka bei Kawasaki zur unverzichtbaren Person. Die Rückkehr in die Superbike-WM 2019 seine Belohnung.

«Ich entschied mich dazu, zu einem Hersteller mit einem siegfähigen Paket zu wechseln und mich wieder nach oben zu kämpfen», erklärte der Brite. «Die letzten drei Jahre habe ich extrem viel gelernt, mich auf mich selbst zu konzentrieren und lieber nur kleine Schritte zu machen, um dadurch am Ende gute Ergebnisse einzufahren. Bis zum Saisonauftakt in Australien werden wir viel zu tun haben, allein durch sechs Testtage. Für mich geht es weniger um Entwicklungsarbeit, als mich selbst anzupassen und mein Team besser kennenzulernen.»

Sein Debüt als Kawasaki-Werksteam gab der 35-Jährige beim zweitägigen Aragon-Test. Auf trockener Piste lag Haslam 1,811 sec hinter seinem überragenden Teamkollegen Jonathan Rea.Zum Zweitschnellsten Alex Lowes (Pata Yamaha) fehlten dem Vizeweltmeister von 2010 aber nur gut 3/10 sec. «Ich habe mir selbst Ziele gesteckt und will zu Anfang in die Top-5 fahren und auch mal das Podium zu erreichen. Mit jedem Rennen will ich versuchen, es mit den anderen Piloten aufzunehmen. Die Meisterschaft ist stark, es wird nicht leicht. »

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