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Buell ist zurück – in SBK-WM aber wohl nur elektrisch

Von Kay Hettich
Die Fuell Flow ist optisch eine Buell

Die Fuell Flow ist optisch eine Buell

Der Auftritt von Erik Buell Racing in der Superbike-WM 2014/15 ist wie die Insolvenz noch in guter Erinnerung. Mit einem neuen Konzept kehrt die US-Marke zurück.

Erik Buell baute unter seinem Namen sportliche Motorräder, bis Harley-Davidson ihm seine Firma abkaufte und im Zuge der Finanzkrise 2009 überhastet schloss. Anschließend gründete der Tüftler die Nachfolge-Gesellschaft EBR – Erik Buell Racing.

EBR war ambitioniert und nahm sich auch die Superbike-WM vor, um das sportliche Image der Motorräder zu unterstreichen. Es reichte aber nie zum Durchbruch, die Vorstellung in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft war eine Blamage. 

2014 holten Aaron Yates und Geoff May zusammen null Punkte, meistens rolltes die V2-Motorräder mit Defekten aus. Für die einzigen zwei WM-Punkte sorgte Larry Pegram als Wildcard-Pilot in Laguna Seca.

Im zweiten Jahr bot EBR den schnellen Niccolo Canepa und Pegram auf, die Pleite des Stammwerks beendete die Saison aber nach nur vier Meetings. Pegram sammelte in zwei Top-15-Platzierungen drei WM-Punkte, Canepa lediglich einen.

Nun tat sich das neu aufgestellte Unternehmen EBR mit F1-Teamchef Frederic Vasseur zusammengetan und will unter dem Namen Fuell Elektro-Zweiräder bauen. Vasseur ist auch Gründer von Spark Racing Technology und baut Formel E-Rennwagen.

Das Modell Fuell Flow reiht sich optisch nahtlos in die früheren Buell- und EBR-Motorräder ein. Mit der Moto E debütiert im Rahmen der MotoGP 2019 erstmals eine elektrisch angetriebene Rennserie. Sollten elektrische Superbikes irgendwann alltagstauglich sein, werden wir vielleicht auch Buell wieder in der Superbike-WM sehen.

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