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Bongers (BMW): «Stehen vor großen Herausforderungen»

Von Ivo Schützbach
2012 gelang BMW in Donington Park der erste Sieg in der Superbike-WM, damals triumphierte Marco Melandri vor Teamkollege Leon Haslam. Teamchef Shaun Muir traut Tom Sykes am Samstag die erste Pole-Position zu.

In Assen schaffte BMW-Pilot Markus Reiterberger Mitte April mit Startplatz 3 sein bestes Qualifying-Ergebnis. Wäre die Superpole nicht 1,12 min vor Ende nach Stürzen von Toprak Razgatlioglu (Kawasaki) und Ryuichi Kiyonari (Honda) abgebrochen worden, wäre Reitis Teamkollege Tom Sykes wohl auf Pole gebraust. Der Engländer lag zu diesem Zeitpunkt im ersten Sektor um 0,438 sec vorne. Mit 48 Pole-Positions ist der Weltmeister von 2013 der erfolgreichste Fahrer der SBK-WM.

BMW-Teamchef Shaun Muir traut Sykes bei seinem Heimrennen in Donington Park an diesem Wochenende Großtaten zu: «Er ist voller Zuversicht und freut sich zum ersten Mal seit Langem richtig auf sein Heimspiel. Wir wissen, dass er in Donington in der Superpole extrem schnell ist. Wir haben auch gezeigt, dass die BMW S1000RR nun auch in den Rennen ein sehr gutes Paket ist. Zudem gehe ich davon aus, dass die Streckentemperaturen in Donington der RR entgegenkommen sollten.»

Nicht nur für Sykes ist es das Heimrennen, sondern auch für Shaun Muir Racing, das Team hinter dem Werksauftritt von BMW. «Wir sind sehr optimistisch und erwartungsvoll», unterstrich Muir. «Deshalb hoffe ich, dass wir mit Tom weitere Fortschritte erzielen und in den Top-6 angreifen können. Vielleicht besteht wieder die Außenseiterchance aufs Podium, das wird sich Tom zum Ziel setzen.»

Marc Bongers, BMW Motorsport Direktor, ergänzte: «Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Als wir im Februar mit der neuen S1000RR zum Auftakt nach Australien gereist sind, wussten wir, dass wir vor großen Herausforderungen stehen. Diese haben wir gut gemeistert. Für uns ist 2019 ein Entwicklungsjahr, wir wollen die Rennversion der RR kontinuierlich verbessern und schrittweise zur Spitze aufschließen. Toms Podiumsplatz in Misano war eine schöne Bestätigung für die harte Arbeit aller Beteiligten.»

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