Ducati schnell und standfest, Honda lahmt zuverlässig
Sieben Motoren darf ein Superbike-Pilot in den 13 Saisonmeetings der Saison 2019 verheizen. Kein Hersteller scheint dabei so zuverlässig zu sein wie Honda. Aber was nutzt das?
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Drei Meetings der Superbike-WM 2019 stehen noch aus. Nach dem letzten Europa-Event in Magny-Cours Ende September reist der Troß der seriennahen Weltmeisterschaft noch zu den Überseerennen nach Argentinien und Katar. Spätestens am 26. Oktober werden wir wissen, wer der neue Superbike-Weltmeister ist.
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Dass das Motorenlimit dabei eine Rolle spielen wird, ist nicht anzunehmen. WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) und der WM-Zweite Álvaro Bautista (Ducati) haben beide sechs von sieben Motoren versiegeln lassen. Beim Kawasaki-Piloten befinden sich noch drei im Einsatz, Ducati musste laut aktuellster Aufstellung der Dorna nicht einen Motor der Panigale V4R öffnen. Die Zeit, als der italienische Hersteller Probleme mit der Standfestigkeit hatte, sind endgültig vorbei! Auch Yamaha steht gut da: Die Werkspiloten Michael van der Mark und Alex Lowes haben jeweils fünf intakte Motoren im Einsatz, zwei neue stünden bei Bedarf noch zur Verfügung. Die BMW-Piloten können ebenfalls beruhigt in das letzte Saisonviertel gehen. Tom Sykes und Markus Reiterberger haben je drei Motoren im grünen Bereich, ein nagelneuer liegt noch im Regal. Eher ungewöhnlich ist die Situation bei Honda. Kein Stammpilot eines anderen Herstellers hat so wenige Motoren für den Renneinsatz versiegeln lassen. Selbst Ryuichi Kiyonari (Moriwaki Althea) und Alessandro Delbianco (Althea MIE), die ohne Fehlzeiten sind, haben noch alle drei bisher eingebauten Triebwerke im Einsatz. Die sprichwörtliche Honda-Zuverlässigkeit setzt sich nur nicht in Speed um. Sowohl in der Fahrer- als auch in der Herstellerwertung liegt Honda am Ende der Liste.
Wird das Motorenlimit überschritten, muss der jeweilige Piloten bei zwei aufeinanderfolgenden SBK-Rennen aus der Boxengasse starten und dem Feld hinterherhetzen.
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