Abgebrüht: Laverty (6.) zockte Haslam und vd Mark ab
Das Team Go Eleven erlebte in Katar ein erfolgreiches Superbike-WM-Finale. Eugene Laverty sammelte mit seiner Ducati Panigale V4R in allen Rennen auf dem Losail Circuit Punkte.
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Der 33-jährige Eugene Laverty wechselte 2019 von Aprilia zum Team Go Eleven Ducati und erhoffte sich mit dem brandneuen Bike einige Ausrufezeichen zu setzen. Der Ire kämpfte aber die meiste Zeit mit seiner Verletzung und konnte deshalb nicht an allen Meetings der Superbike-WM 2019 teilnehmen. In Katar erzielte er gemeinsam mit seinem italienischen Team das beste Ergebnis der Saison.
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Am Freitag musste sich Laverty mit Rang 16 in der Superpole abfinden, weshalb er das erste Rennen nur von Startreihe 6 aufnehmen musste. Nach einem guten Start kämpfte sich der ehemalige MotoGP-Pilot Rang für Rang nach vorne und beendete das Rennen über 17 Runden auf Platz 9, knapp 20 Sekunden hinter dem Sieger Jonathan Rea (Kawasaki). "Es war ein hartes Rennen, welches wir auf einem guten neunten Platz beenden konnten. Wir kämpften den ganzen Tag mit Chattering am Bike. Wenn wir das abstellen können, haben wir das Potenzial für die Top-5", erklärte Laverty am Freitag. Im Sprintrennen am Samstagnachmittag setzte sich der Ire in einem harten Kampf mit Yamaha-Pilot Marco Melandri um Position 9 durch, was ihm einen Punkt für die WM-Wertung brachte und gleichzeitig einen Startplatz aus der dritten Reihe im zweiten Hauptrennen am Abend. Der Ducati-Pilot hatte damit eine viel bessere Ausgangsposition, um ein starkes Ergebnis bei seinem letzten Rennen mit der Ducati einzufahren – die Probleme mit dem Bike waren größtenteils beseitigt.
Während des zweiten Rennes lag Laverty die meiste Zeit auf dem achten Rang, aber in der letzten Runde schnappte er sich Leon Haslam (Kawasaki) und Michael van der Mark (Yamaha) und beendete das Rennen auf Platz 6. "In der ersten Kurve überholte mich Razgatlioglu etwas aggressiv, wobei ich zwei Plätze verloren habe, aber das war in Ordnung. Doch in Kurve 4 rempelte sich Rinaldi an mir vorbei, wodurch ich die Strecke verlassen musste und fünf Plätze verlor", sagte Laverty im Interview mit SPEEDWEEK.com. "Ich musste mich von Position 14 wieder nach vorne kämpfen, was mir glücklicherweise sehr gut gelang. Es wäre schön gewesen, wenn ich Razgatlioglu noch eingeholt hätte, aber er war am Ende zu schnell."
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Angesprochen auf seine Saison mit der Ducati erklärte der Ire, dass er eigentlich mehr wollte. "Nach dem Event in Aragon erwartete ich, dass wir konstant ums Podium kämpfen werden, denn wir hatten ein starkes Wochenende in Spanien. Leider verletzte ich mich und danach hatten wir Probleme, den richtigen Weg zu finden. Erst in Argentinien ging es wieder bergauf. Es war sehr wichtig, die Saison stark zu beenden."
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Eugene Laverty wird in der kommenden Saison neben Tom Sykes im BMW-Werksteam an der Superbike-WM teilnehmen. Er übernimmt den Platz von Markus Reiterberger, der 2019 auf der S1000RR nicht überzeugte.
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