Als langjähriger Supersport-Pilot ist Federico Caricasulo in der Superbike-WM 2020 ein echter Rookie. Der junge GRT Yamaha-Pilot machte beim Jerez-Test Fortschritte, sorgte aber auch für Schrott.
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Seit 2013 fuhr Federico Caricasulo Motorräder mit 600 ccm. Zuerst in der italienischen Supersport-Serie, dann in der Superstock-EM und zuletzt in der Supersport-WM. Als Vizeweltmeister stieg der 23-Jährige in die Superbike-WM auf und absolvierte mit GRT Yamaha die Tests in Aragón und Jerez.
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Kam Caricasulo Anfang November in Aragón bei durchwachsenem Wetter nur wenig zu fahren, herrschten in Jerez deutlich bessere Bedingungen. Der Italiener steigerte sich deutlich und verkürzte seinen Rückstand in 1:40,613 min auf zwei Sekunden. "Für mich war das ein sehr positiver Test. Wir haben uns hinsichtlich Konstanz und Speed stark verbessert", hielt Caricasulo fest. "Ich muss noch einiges lernen, meine ersten Emotionen mit dem Superbike sind aber sehr schön. Wenn man von einer 600er aufsteigt, muss man seinen Fahrstil umkrempeln. Am Kurvenausgang muss man das Bike früher aufrichten. Mit jeder Runde verstehe ich das besser und mache Fortschritte. Mir kommt das entgegen und verbessere mich stetig." Am Freitag packte sein Team aber frühzeitig zusammen, weil Caricasulo die Yamaha R1 nachhaltig zerstörte, als er auf einer Ölspur in der ersten Kurve ausrutschte. "Ich und das Bike krachten in die Streckenbegrenzung. Mir geht’s soweit gut, die R1 ist aber ziemlich zerstört. Wir haben kein zweites Motorrad und deshalb konnte ich nicht weiter testen", gab der Italiener zu. "Natürlich wäre es für mich sinnvoll, so viele Runden wie möglich zu fahren. Ich wollte noch einiges probieren. Zum Beispiel den Qualifyer-Reifen, mit denen ich noch überhaupt keine Erfahrung habe. Das klappte aber leider nicht. Aber ich bin sehr glücklich darüber, wo wir bereits angekommen sind."
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