Roland Resch sass im 1. Freien Training zum ersten Mal in dieser Saison auf seinem neuen Arbeitsgerät. Sein Rückstand auf die Spitze war geringer als erwartet.
Vorletzter im 1. Freien Training, Letzter im 1. Qualifying: Roland Reschs Auftritt in Valencia ist bis jetzt keine Offenbarung. In Anbetracht seines Materials war er aber schneller, als viele prophezeit hatten. Max Neukirchner schätzte vor Valencia: «Resch wird zwei Sekunden aufgrund des Bikes und zwei fahrerisch auf mich verlieren.» Auf die Spitze waren es letztlich gut 3 sec.
Resch fährt auf einer Suzuki aus dem letzten Jahr, das neue Modell ist noch nicht fertig. Auf die Traktionskontrolle muss er verzichten, weil keine Zeit zum Testen war. «Man darf nicht zu viel erwarten, ich werde die Welt nicht niederreissen», ist sich der Österreicher aus dem Team TKR Suzuki bewusst. «Nach diesem Wochenende werde ich wissen, wie viel ich fahrerisch verliere. Während die anderen Teams bereits zwei Rennen und die Wintertests hinter sich haben, beginnt für uns die Saison erst jetzt. Ich ging davon aus, dass ich mehr als 3 sec auf die Spitze verliere.»
Die ersten Minuten des 1. Qualifyings ruinierte Resch ein defekter Schaltautomat. «Dieses Problem haben wir inzwischen aber aussortiert», so Teamchef Thomas Kausch.