Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Assen, 1. Quali: Guintoli vor Sykes

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli nutzte die Gunst der Stunde

Sylvain Guintoli nutzte die Gunst der Stunde

Das erste Qualifying der Superbike-WM fiel nach wenigen Minuten buchstäblich ins Wasser. Ducati-Pilot Sylvain Guintoli kann sich über die Bestzeit freuen.

Einige Piloten ahnten bereits, dass das Zeittraining nicht komplett im Trockenen stattfinden würde und gingen sofort auf die Piste. Am mutigsten war der Franzose Sylvain Guintoli und setzte sich nach in 1.37,600 min an die Spitze der Zeitenliste. Damit war der WM-Sechste von 2011 um gut 0,8 sec schneller als Suzuki-Pilot Leon Camier (GB) auf dem zweiten Rang. Kawasaki-Ass Tom Sykes (GB) verpasste den Sprung auf Platz 1 knapp um 30/1000 sec, schob sich einen Moment später aber hinter Guintoli auf die zweite Position. Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati) reihte sich auf Position 4 ein, Jonathan Rea (GB/Honda) als Fünfter.

Marco Melandri (I/BMW), Schnellster im Freien Training, markierte die achtbeste Zeit. Nach wenigen Minuten war der erste Schlagabtausch bereits gelaufen, denn aus den Wolken über den Traditionskurs in Assen fielen einige Tropfen und alle Piloten rollten zurück in ihre Garagen. Bitter war dies für Max Biaggi, der zu diesem Zeitpunkt nur Position 17 belegte.

Erst 22 Minuten vor Schluss traute sich mit Jonathan Rea der erste Superbike-Pilot wieder auf die nasse Piste, doch der Honda-Pilot beliess es bei einer Besichtigungsrunde und steuerte prompt wieder die Boxengasse an. Zehn Minuten später nahmen auch die BMW-Piloten Marco Melandri (I) und Leon Haslam (GB) eine Wasserprobe - der Brite bezahlte seinen Mut mit einem Ausrutscher. Später gesellten sich noch weitere Piloten hinzu, doch bei Rundenzeiten um zwei Minuten war ein Angriff auf die Bestzeit ein sinnloses Unterfangen.

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