Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Fabrizio: 2013 mit Red Devils Roma

Von Kay Hettich
Die Superbike-WM-Karriere von Michel Fabrizio geht weiter

Die Superbike-WM-Karriere von Michel Fabrizio geht weiter

Weil sein Platz bei BMW Italia wegrationalisiert wurde, steht Michel Fabrizio Ende der Saison auf der Strasse. Der gewiefte Italiener hat sich aber bereits eine Fahrgelegenheit für 2013 besorgt.

Von 2008 bis 2010 fuhr Michel Fabrizio im Ducati-Werksteam - und sah gegen seine Teamkollegen eher schlecht aus: Zu hoch seine Fehlerquote, zu selten seine genialen Momente - während Troy Bayliss für elf Siege (2008) sorgte und sein Nachfolger Noriyuki Haga für deren zehn (2009/2010), kommt Fabrizio auf vergleichsweise bescheidene vier Siege.

Auch bei seinen einjährigen Stationen bei Alstare Suzuki und BMW Italia lief es, von vereinzelten Highlights abgesehen, nicht sonderlich gut. Seine Neigung, das Motorrad im Kiesbett zu versenken, blieb ihm treu.

Dennoch wird der zweifelsohne schnelle 28-Jährige kommende Saison im Team Red Devils Roma wieder in der Superbike-WM starten. Das italienische Team gilt als seriös und solide finanziert. Zuletzt wurde eine langjährige Zusammenarbeit mit General Invest unter Dach und Fach gebracht. Für Fabrizio ein gewichtiger Grund, sich für das Team eines alten Bekannten zu entscheiden.

«Ich möchte die Saison mit meinem jetzigen Team gut beenden, aber ich bin schon sehr gespannt mit diesem jungen Team zusammen zu arbeiten. Ich bin mir sicher, wir werden gemeinsam wachsen», freut sich Fabrizio.

«Ich halte ihn für einen der besten Piloten in der Superbike-WM», setzt Teamchef Andrea Petricca grosses Vertrauen in seine Neuverpflichtung. «Er ist genau so ehrgeizig wie wir, und wir hoffen, dass wir mit seinem Talent und seiner Erfahrung hervorragende Ergebnisse einfahren können.»

Welches Motorrad Red Devils Roma einsetzen wird, steht noch nicht fest, die Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Eine Fortsetzung der Partnerschaft mit Ducati gilt aber als sehr wahrscheinlich.

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