Assen, 1. Lauf: Kawasaki-Star Tom Sykes gewinnt

Von Kay Hettich
Tom Sykes dominierte das erste Rennen

Tom Sykes dominierte das erste Rennen

Es war ein Sieg mit Ansage: Nach seiner überlegenen Pole-Position am Samstag holte sich Tom Sykes in Assen seinen ersten Saisonsieg. Max Neukirchner erkämpft Platz 11.
Die Rennen der Superbike-WM gehen in Assen eigentlich über jeweils 22 Runden. Für BMW-Star Marco Melandri (I) war das erste Rennen jedoch bereits in der Aufwärmrunde beendet: Seine BMW streikte, der Italiener schaffte es nicht einmal mehr zurück in die Startaufstellung.

Das Rennen wurde von Beginn an von Kawasaki-Star Tom Sykes dominiert. Der Brite verwies Jonathan Rea (GB/Honda) und Sylvain Guintoli (F/Aprilia) auf die Plätze.

Max Neukirchner (D) holte mit Position 11 das Maximum aus seinen bzw. aus den Möglichkeiten seiner Ducati Panigale.


So lief das Rennen:

Start: Rea biegt nach dem Start als Führender in die Kurve ein, doch am Ausgang ist Pole-Setter Tom Sykes auf der besseren Linie und übernimmt den Platz an der Spitze. Dahinter Davide Giugliano (I/Aprilia), Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Sylvain Guintoli (F/Aprilia), Jules Cluzel (F/Suzuki), Loris Baz (F/Kawasaki), Carlos Checa (E/Ducati), Ayrton Badovini (I/Ducati) und Michel Fabrizio (I/Aprilia). Max Neukirchner (D/Ducati) fällt von Startplatz 12 auf P14 zurück.

Runde 1: Sykes kommt mit 0,2 sec Vorsprung aus der ersten Runde. Zwischen Guintoli auf P5 und Baz auf P6 bereits eine Lücke von 1,2 sec. Neukirchner auf 13.

Runde 2: An der Spitze brennt Sykes schon in Runde 2 eine 1:35,893 min in den Asphalt und führt um 0,7 sec vor Rea und Giugliano.

Runde 3: Giugliano verliert P3 an Eugene Laverty.

Runde 4: Sykes baut seinen Vorsprung auf 1,6 sec aus.

Runde 5: Chaz Davies verbessert sich auf P7.

Runde 7: Nur der Kawasaki-Pilot an der Spitze fährt Rundenzeiten unter 1:36 min und hat seine Verfolger damit bereits um 4 sec abgeschüttelt. Rea gerät zunehmend unter Druck von Eugene Laverty, auch Sylvain Guintoli wird immer stärker.

Runde 8: Laverty quetschte sich an Rea vorbei, Guintoli folgt eine Runde später.

Runde 9: Neue Reihenfolge – Sykes, Laverty, Guintoli, Rea. Giugliano und Baz kämpfen 8,5 sec dahinter um P5. Chaz Davies auf P7 kann weder zu den beiden aufholen, noch seinen Verfolger Cluzel abschütteln. Checa/Camier im Positionskampf um P9, Neukircher (P13) rauft mit Fabrizio und Badovini um P11.

Runde 11: Sykes hat Speed herausgenommen und fährt hohe 1:36er Zeiten – damit ist der Kawasaki-Pilot immer noch der schnellste Mann im Feld! Laverty und Guintoli werden Rea nicht los.

Runde 12: Neukirchner vorbei an Badovini auf P12.

Runde 15: Sykes führt souverän mit 8,5 Sekunden, Guintoli überholt seinen Teamkollegen Laverty, auch Rea geht am Nordiren vorbei. Der tapfere Leon Camier schnappt sich Rang 9 von Carlos Checa. Neukirchner vorbei an Michel Fabrizio auf P11!

Runde 17: Mark Aitchison schafft es mit der betagten Effenbert-Ducati in die Punkteränge! Max Neukirchner kann sich von Fabrizio leicht absetzen.

Runde 18: Tom Sykes ist der Sieg nicht mehr zu nehmen, der Kampf um die restlichen Podestplätze ist dafür zwischen Guintoli, Rea und Laverty im vollen Gange! Schlitzohr Rea holt sich Platz 2 von Guintoli zurück.

Runde 20: Sykes cruised um die Piste und kontrolliert 9 sek Vorsprung

Runde 22/letzte Runde: Guintoli quetscht sich auf der Bremse an Rea vorbei – ein Kunststück. Aber der Honda-Pilot steckt nicht auf und stellt seine Honda in einer schnellen Kurvepassagen neben die Werksaprilia des Franzosen. Auf dem Zielstrich hat Rea hauchdünn um 6/1000 sec die Nase vorn. Laverty muss sich mit Rang 4 begnügen. Max Neukirchner holt P11.

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