Crescent Suzuki: Mehr Support aus Japan?

Von Kay Hettich
Paul Denning und Eugene Laverty freuen sich über den Suzuki-Sieg auf Phillip Island

Paul Denning und Eugene Laverty freuen sich über den Suzuki-Sieg auf Phillip Island

Mit einem Sieg beim Eröffnungsrennen der Superbike-WM auf Phillip Island startete das Voltcom Crescent Suzuki Team furios in die Saison 2014 – und hofft auf mehr Unterstützung vom Werk in Japan.

Die starken Testergebnisse von Crescent Suzuki täuschten dieses Mal nicht: Eugene Laverty und Alex Lowes parkten die betagte GSX-R 1000 sowohl bei den Tests, als auch am ersten Rennwochenende konstant auf vorderen Positionen. Der Sieg im ersten Lauf durch Laverty war der erste Suzuki-Sieg seit Kyalami 2010 (Leon Haslam)! Ein Motorschaden im zweiten Rennen sowie die Verletzung von Alex Lowes (Sturz im dritten Training) verhinderten weitere starke Ergebnisse.

Die Erfolge von Crescent Suzuki sind erstaunlich. Ohne Unterstützung vom Stammwerk ist es in der Superbike-WM schwierig geworden, das oberste Treppchen zu erreichen. Zumal die Basis der Suzuki bereits fünf Jahre als ist. «Suzuki hilft uns, wenn wir sie fragen. Aber sie entwickeln das Bike nicht, das ist unsere Aufgabe», beschreibt Crescent-Boss Paul Denning für crash.net das Verhältnis zum Suzuki-Werk. «Man ist sehr an unserer Arbeit interessiert und sie geben uns gerne ein Feedback.»

Nach den jüngsten Erfolgen von Suzuki keimt beim Teamchef dennoch die leise Hoffnung, dass sich die Japaner zumindest finanziell stärker einbringen könnten. Positive Anzeichen gibt es dafür jedoch nicht nicht. «Wir reden über traditionelle japanische Geschäftsleute. Sie werfen uns keine Geld hinterher, nur weil wir ein paar gute Tests hatten», sagt Denning weiter. «Mal sehen, was im Verlauf der Saison passiert. Wir werden versuchen, einen möglichst guten Job zu erledigen.»

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