Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Portimão soll für Honda die Wende bringen

Von Kay Hettich
Jonathan Rea (65) und Leon Haslam (91) hoffen auf bessere Ergebnisse

Jonathan Rea (65) und Leon Haslam (91) hoffen auf bessere Ergebnisse

Seit seinen drei Saisonsiegen steckt Jonathan Rea in einer Krise – vielmehr seine Honda Fireblade. Für das Meeting der Superbike-WM in Portimao hofft der Brite und sein Landsmann Leon Haslam auf Besserung.

Als Jonathan Rea bei den Meetings in Sepang und Misano nicht über fünfte Ränge hinaus kam, platzte dem Briten der Kragen. Nie zuvor äusserte er sich derart kritisch über seine Honda CBR 1000 RR und forderte ein neues Bike, um endlich wieder ein schlagkräftiges Motorrad zur Verfügung zu haben. Dabei übernahm Rea zuvor nach seinen drei Laufsiegen in Assen und Imola sogar die WM-Führung!

In Portimão hofft der 27-Jährige wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können. «Ich bin sehr gespannt auf Portimão, bisher hat mir die CBR dort viel Freude gemacht. Ausserdem ist es zweifelsohne eine der aufregendsten Rennstrecken im Kalender», sagt Rea. «In den letzten Rennen haben uns die Probleme mit der Elektronik zurückgeworfen, besonders wegen der Motorbremse. In Portimao haben wir die Chance, zum Ursprung zurückzukehren. Wir waren hier am Jahresanfang fünf Tage testen und haben eine gute Basisabstimmung.»

Auch Leon Haslam verbindet gute Erinnerungen an die faszinierende Rennstrecke in der Algarve. 2008 holte er als Gaststarter einen erstaunlichen dritten Rang im zweiten Rennen. Das ist aber lange her, von derart überzeugenden Vorstellungen ist der 31-Jährige in diesem Jahr weit entfernt. «Letztes Jahr bin ich hier nicht gefahren, da war mein Bein gebrochen», erinnert sich Haslam. «Die Piste macht enorm Spaß und körperlich herausfordernd. Meiner Schulter geht es aber schon besser. Wir wissen, dass unsere CBR sehr gut in Portimão funktioniert.»

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