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Exklusiv: Buell (EBR) in Laguna Seca mit drei Fahrern

Von Ivo Schützbach
Larry Pegram steuert in Laguna Seca eine dritte EBR 1190RX

Larry Pegram steuert in Laguna Seca eine dritte EBR 1190RX

Für das Buell-Werksteam ist das Heimrennen in Laguna Seca am kommenden Wochenende der Höhepunkt der Superbike-WM 2014. Larry Pegram wird als dritter Fahrer aufgeboten.

Buell (EBR) unternimmt alles, um beim Heimrennen in Laguna Seca gut dazustehen. Werksfahrer Geoff May lässt man bei den Rennen in Portimão sogar mit einem neuen Motor aus der Boxengasse starten, damit man genügend Motoren für das Rennen in Kalifornien hat.

Dem 34-Jährigen aus Atlanta gingen dieses Jahr schon sechs Motoren kaputt, er hat bereits den zehnten im Einsatz. Es sind aber nur acht Motoren pro Fahrer und Saison erlaubt. Kommt ein weiterer zum Einsatz, muss der Pilot in den nächsten zwei Rennläufen 10 sec nach dem Grünlicht aus der Boxengasse losfahren. Diese Blamage will Buell in Laguna Seca unter allen Umständen vermeiden.

Mit dem neuen, erstmals in Portimão eingesetzten Motor, hat May vier funktionstüchtige Aggregate zur Verfügung. Besonders groß scheint das Vertrauen in die eigenen Ingenieurskünste bei Buell nicht zu sein, wenn man davon ausgeht, dass man alle vier Motoren für Laguna braucht.

Neben May und Teamkollege Aaron Yates wird in Laguna Larry Pegram eine dritte EBR 1190RX pilotieren. Der 40-Jährige startet in der US-Superbike-Meisterschaft für das Team Amsoil Hero EBR und liegt nach sechs Rennen auf Rang 10. Experten rechnen damit, dass der Mann aus Ohio den beiden WM-Piloten aus dem eigenen Haus ordentlich Feuer unterm Hintern machen wird. Fährt Pegram besser als May und Yates, steht nicht nur die Fahrerwahl zur Diskussion, sondern vor allem die Arbeit des italienischen Teams, das den WM-Auftritt für Buell abwickelt.

Einen großartigen Heimvorteil hat Buell in Laguna Seca nicht. In der US-Meisterschaft fahren sie mit anderen Reifen und anderem Benzin. Auch die Motorkonfiguration ist eine andere. Den Fahrern kommt lediglich zugute, dass sie im Gegensatz zu den europäischen Strecken die Berg-und-Tal-Bahn im Hinterland von Monterey kennen.

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