Kawasaki hofft auf mehr Budget
Parkes ist derzeit bester Kawa-Pilot
Kawasaki wird Ende der Saison jegliches Engagement in der MotoGP-WM beenden. Das Superbike-WM-Team erhofft sich deshalb mehr Unterstützung aus Japan. «Kawasaki hat uns versichert, dass wir in Zukunft Priorität geniessen», sagt Teammanager Paul Risbridger. «Nach MotoGP ist die Superbike-WM die zweithöchste Klasse. Bislang hat Kawasaki 95 Prozent der Ressourcen für MotoGP aufgewendet. Wir warten jetzt ab, was sie mit diesen Ressourcen in Zukunft machen. Kawasaki-Boss Achiro Yoda ist bei der Superbike-WM immer vor Ort, wenn es keine Terminüberschneidung mit MotoGP gibt. Und ich glaube kaum, dass er nur kommt, um sich die Rennen anzuschauen. Seit Anfang April haben wir immer mehr mit ihm zu tun und binden ihn auch in alle Entscheidungen ein. Er könnte uns einige Türen öffnen. Hätten wir zum Beispiel mehr Elektronik-Spezialisten zur Verfügung, könnten wir innerhalb kurzer Zeit einen grossen Schritt nach vorne machen.»
Risbridger weiss, dass die Kawasaki-Resultate bislang nicht berauschend sind: [*Person Broc Parkes*] liegt mit 31 Punkten auf WM-Rang 18, [*Person Makoto Tamada*] mit 8 Punkten auf Rang 27. Neuling BMW hat Kawasaki vom Fleck weg überflügelt. «Auch wenn unsere Ergebnisse auf dem Papier nicht besonders gut aussehen», so Risbridger, «machen wir doch kontinuierlich Schritte nach vorne. Wir analysieren alles ganz genau und leiten dann die nächsten Schritte ein. Wenn man logisch arbeitet, bewegt man sich automatisch in die richtige Richtung.»