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Polesetter Leon Haslam: Frontalangriff auf Johnny Rea

Von Ivo Schützbach
Zweite Pole-Position für Leon Haslam

Zweite Pole-Position für Leon Haslam

Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere braust Leon Haslam (Aprilia) am Sonntag von Startplatz 1 los. Bei der Superbike-WM in Aragón will er den Rückstand zu WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) schließen.

Am 28. Februar 2010 startete Leon Haslam das bislang einzige Mal in seiner Superbike-Karriere von Pole-Position. Am morgigen Sonntag wird er in Aragón ein Déjà-vu erleben.

«In der Superpole geht es um eine schnelle Runde, die ist mir gelungen», grinste der Engländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Im Rennen kann es anders aussehen. Ich bin aber nicht unglücklich darüber, dass ich von Startplatz 1 losfahre, das ist eine gute Ausgangslage. Mir sind in meiner Runde ein paar Fehler unterlaufen, mit der Zeit bin ich aber zufrieden. Die perfekte Runde gibt es nicht, ich wollte 1:49 min fahren, das ist mir gelungen.»

In Thailand hat Haslam die Pole um 0,011 sec verpasst, in Aragón war er 0,033 sec schneller als der Zweite Chaz Davies (Ducati). Ausgleichende Gerechtigkeit? «Startplatz 3 in Australien, 2 in Thailand und 1 in Aragón, mit meinen Qualifyings bin ich sehr glücklich», so der ehemalige Vizeweltmeister. «In der Vergangenheit hatte ich immer Probleme mit dem Qualifyer-Reifen, auf der BMW und Honda. Mit der Aprilia läuft es.»

Nach der Superpole lautet die Reihenfolge Haslam, Davies, Sykes, Rea, Fores, Badovini. Sieht so auch das Kräfteverhältnis für die Rennen aus?

Der WM-Zweite ist sich nicht sicher: «Entscheidend wird sein, wessen Hinterreifen über die Renndistanz hält. Sykes und Davies haben über eine Runde eine gute Pace, Rea hat die gleiche Pace wie ich über die Distanz. Ich will einen guten Start machen und dann konstant schnelle Runden fahren. Wenn das gelingt, kann ich Punkte auf Rea aufholen, das ist mein Ziel.»

Vor Aragón liegt Haslam mit 85 Punkten zehn hinter WM-Leader Rea. «Ich gehe davon aus, dass Rea in Assen und Imola extrem stark sein wird. Keiner gewann in Assen so viele Rennen wie er, in Imola hat er schon einen Doppelsieg eingefahren und Aragón ist die Teststrecke von Kawasaki. Und auf allen drei Strecken gibt es viele Richtungswechsel, darin ist die Aprilia nicht sehr gut. Für mich sind das die drei schwierigsten Rennen im Kalender, aber ich stehe auf Pole. Das stimmt mich zuversichtlich.»

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