Superbike-WM: Toprak zurück am Unfallort

Cleverer Jonathan Rea: So sichert er sich Vorteile

Von Ivo Schützbach
Seit 2004 werden in der Superbike-WM Einheitsreifen von Pirelli verwendet. Wer vorne fahren will braucht ein Motorrad, welches perfekt zu den Reifen passt. WM-Leader Jonathan Rea hat das besser begriffen als andere.

Pirelli nützt die Superbike-WM, um zielstrebig und schnell Reifen für den Straßenverkehr zu entwickeln. Was heute in der Weltmeisterschaft gefahren wird, ist in absehbarer Zeit beim Reifenhändler erhältlich.

Da alle mit den gleichen Reifen ausrücken ist es elementar wichtig, dass das Motorrad schonend und effektiv mit ihnen umgeht. Für den Portimao-Test am Montag vor einer Woche hatte Pirelli zahlreiche Prototypen dabei. «Ich habe viele verschiedene Vorder- und Hinterreifen probiert und versucht Pirelli bestmögliches Feedback zu geben, damit sie entsprechend entwickeln können», erklärte WM-Leader Jonathan Rea SPEEDWEEK.com.

Der Kawasaki-Werksfahrer hat erkannt welch großen Nutzen er hat, wenn Pirelli auf seiner Seite ist. «Gut für mich ist, dass sie meinen bevorzugten Vorderreifen für eines der kommenden Rennen bringen werden», so Rea. «Mein Crew-Chief Pere Riba und ich arbeiten sehr eng mit Pirelli zusammen. Wenn Pirelli uns während eines Rennwochenendes bittet einen Longrun mit 15 oder 20 Runden zu fahren, dann machen wir das. Nur wenige Fahrer sind dazu bereit. Meine Arbeit hat Auswirkungen auf die zukünftigen Reifen. Pirelli stellt gerade den Herstellungsprozess um. Ich sage ihnen, was an den Prototypen gut und nicht so gut ist.»

«Wenn ich einen Reifentest fahre, dann ändern wir nichts am Motorrad», verdeutlichte der Nordire. «So kann ich Pirelli die genauesten Informationen geben.»

Und damit sicherstellen, dass er auch zukünftig Reifen bekommt, die zu seiner Kawasaki ZX-10R passen und seinem Fahrstil zusagen.

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