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Mugello: Carlos Checa (Ducati) bei den Schnellsten!

Von Ivo Schützbach
Weil Testfahrer Luca Scassa verletzt ist, verpflichtete Ducati Ex-Weltmeister Carlos Checa für einen dreitägigen Superbike-Test in Mugello. Der 42-Jährige überzeugte mit guten Aussagen und hohem Speed.

Über 150 Runden drehte Carlos Checa Dienstag, Mittwoch und Donnerstag auf der malerisch gelegenen Rennstrecke in Mugello für Ducati Corse. Der Spanier erhielt die letzte Evolutionsstufe der 1199 Panigale R plus einige neue Teile.

Heiße Bedingungen erlaubten es Longruns zu fahren, die auf die bevorstehenden Rennen in Laguna Seca/Kalifornien, Sepang/Malaysia und Jerez/Spanien einstimmten. Checa zeigte seine ganze Klasse, auf Rennreifen fuhr er Zeiten, welche den Schnellsten in Mugello ebenbürtig sind.

Bislang hatte Checa ein gespaltenes Verhältnis zur Panigale: Ende 2013 hat ihn das damals erfolglose Motorrad zusammen mit diversen Verletzungen in den Rücktritt getrieben.

Im April 2015 fuhr Werkspilot Chaz Davies in Aragón den ersten und bis heute einzigen WM-Laufsieg mit dem 1200-ccm-Zweizylinder ein. «Ich hoffe, dass meine Aussagen dazu beitragen, dass das Team das Motorrad weiter verbessern kann», sagte Checa, Weltmeister von 2011. «Das Bike hat sich die letzten Jahre stark entwickelt. Der Test hat mir viel Spaß gemacht, vielleicht bekomme ich in der Zukunft eine weitere Chance.»

«Von einem Fahrer mit seinem Erfahrungsschatz kann man immer etwas lernen», hielt Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli fest. «Wie immer waren die Aussagen von Carlos klar und präzise. Weil es so heiß war, konnten wir daran arbeiten, dass der Hinterrad-Grip bei extremen Bedingungen gleichbleibender ist. Das wird uns in den kommenden Rennen zweifellos helfen.»

Ducati hat Aufholbedarf: WM-Leader Jonathan Rea (375 Punkte/Kawasaki) ist bereits weit enteilt, im Kampf um WM-Rang 2 hat Chaz Davies (213) als momentan Vierter gegen Leon Haslam (226/Aprilia) und Tom Sykes (242/Kawasaki) aber noch alle Chancen.

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