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Jonathan Rea (Kawasaki): «Meine Frau hat es verboten»

Von Kay Hettich
Selbst Pokale für Siege darf Jonathan Rea nicht ins Hause bringen

Selbst Pokale für Siege darf Jonathan Rea nicht ins Hause bringen

Wenn kein Unglück passiert wird sich Jonathan Rea nach der Sommerpause in Jerez de la Frontera zum neuen Superbike-Weltmeister krönen. Aber wohin nur mit der Trophäe?

Jonathan Rea ist der dominierende Fahrer der Superbike-WM 2015. Beim drittletzten Saisonevent in Jerez de la Frontera benötigt der Kawasaki-Pilot lediglich sechs Punkte, um seinen ersten Weltmeister-Titel in trockene Tücher zu bringen. Für Rea sollte das kein Problem darstellen: Er stand in dieser Saison in jedem Rennen auf dem Podium, sein 'schlechtestes' Wochenende hatte er in Laguna Seca – zwei dritte Ränge, 32 Punkte!

«Ich wusste, dass ich 2015 einen guten Job abliefern kann. Zuvor waren Sykes und Baz mit der Kawasaki meine Gegner und daher konnte ich das Potential der Ninja gut einschätzen», sagt Rea im Gespräch mit der BBC. «Das Level an Konstanz von Podesten ist dieses Jahr aber einfach unglaublich. Zu Beginn des Jahres habe ich mit meiner Frau über Rennsiege gesprochen, wir dachten, dass wir mir sechs bis zehn Siegen in der Meisterschaft in eine gute Position kommen würden. Jetzt sind es aber schon zwölf und das Jahr ist noch nicht vorbei – das ist mehr, als ich mir jemals hätte vorstellen oder erträumen können.»

Der 28-Jährige hat in seiner Karriere bereits unzählige Pokale für Rennsiege abgestaubt, sie lagern in seiner Garage – dorthin wird wohl auch seine höchste Auszeichnung für seinen Weltmeister-Titel wandern müssen. «Meine Frau hat alle Dinge, die mit Motorrädern zu tun haben, im Haus verboten», gesteht Rea. «Vielleicht muss der WM-Pokal deshalb in meine 'Männer-Höhle', denn im Haus selbst wollen wir nicht so viele Dinge, die mit Motorrädern zu tun haben.»

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